Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Selenskyj fordert nach Raketenangriff weitreichende Waffen

Nach einem russischen Angriff auf eine ukrainische Großstadt fordert Präsident Selenskyj Konsequenzen. Der Schlag wäre nicht passiert, hätte Kiew mehr Möglichkeiten zur Verteidigung, argumentiert er.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem russischen Raketenschlag gegen eine Großstadt die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Abschussrampen, Militärflugplätze und Logistik in Russland gefordert. (Archivbild) © Susan Walsh/AP/dpa

Nach einem tödlichen russischen Raketenangriff auf die Großstadt Poltawa hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Westen erneut um weitere Flugabwehrsysteme gebeten. Zugleich bat er um die Erlaubnis, weitreichende Waffen gegen Russland einsetzen zu dürfen. 

«Die russischen Schläge werden unmöglich, wenn es uns möglich wird, die Abschussrampen der Okkupanten dort zu vernichten, wo sie sind, und die russischen Militärflugplätze und die Logistik dazu», sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Seinen Angaben nach ist die Zahl der Toten in Poltawa inzwischen auf 51 und die der Verletzten auf 271 gestiegen.

Am Morgen hatte Russland mit Raketen die 280 Kilometer östlich von Moskau gelegene Stadt Poltawa angegriffen. Der Schlag gilt hinsichtlich der Zahl der Opfer als einer der folgenreichsten seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor zweieinhalb Jahren. Die Opferzahl dürfte noch steigen. Nach Angaben Selenskyjs liegen unter den Trümmern noch weitere Menschen.

Der ukrainische Staatschef dankte dem Nachbarland Rumänien für die Ankündigung, eine Batterie des Flugabwehrsystems Patriot zu liefern. Er habe auch mit Kanadas Premier Justin Trudeau telefoniert und mit ihm über die Notwendigkeit weiterer Flugabwehrsysteme und weitreichender Waffen geredet, sagte Selenskyj.

Selenskyj kündigte zudem den Umbau der Regierung an, um die außen- und innenpolitischen Herausforderungen des bevorstehenden Herbstes zu meistern. Als eins der größten Probleme gilt die Energieversorgung der Bevölkerung in der kalten Jahreszeit - durch die ständigen russischen Angriffe sind Strom- und Wärmenetz des Landes stark beschädigt. Schon jetzt müssen die Ukrainer mit häufigen Stromabschaltungen leben.

 

© dpa ⁄ Andreas Stein und Ulf Mauder, dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Vor dem LIX. Super Bowl
People news
Rap-Genie und Orgasmus: Was der Super Bowl sonst noch bringt
Culpa Mia: Die richtige Reihenfolge der Filme
Tv & kino
Culpa Mia: Die richtige Reihenfolge der Filme
Neue «LOL»-Staffel mit Florian David Fitz und Hazel Brugger
Tv & kino
Sechste «LOL»-Staffel startet bald
iOS 18.4: Apple Intelligence soll auf iPhones in Deutschland kommen
Handy ratgeber & tests
iOS 18.4: Apple Intelligence soll auf iPhones in Deutschland kommen
App «Apple Invites»
Internet news & surftipps
Apple bringt App für Einladungen und Feiern
WLAN-Anrufe unter Android: So telefonierst Du über eine WLAN-Verbindung
Handy ratgeber & tests
WLAN-Anrufe unter Android: So telefonierst Du über eine WLAN-Verbindung
Branchenkonferenz Spobis 2025
1. bundesliga
RB-Chef Mintzlaff über Nagelsmann: «Der beste Trainer»
Aktienkurse auf einem Smartphone
Job & geld
Anlagefallen: Diese 5 Fehler kosten Sie Rendite