Sie tragen die Sonne nicht nur im Namen. Junge Sonnenblumen wenden ihre Knospen im Tagesverlauf auch stets der Sonne zu. Keine Überraschung also, dass sich auch Sonnenblumen im Topf besonders wohl an einem sonnigen Ort auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten fühlen. Darauf weist das Blumenbüro Holland hin.
Außerdem brauchen Sonnenblumen reichlich Wasser – und haben einen großen Nähstoffbedarf, vor allem an Stickstoff. Wer möglichst lange Freude an ihren Blüten haben will, sollte zudem die einmal verblühten Teile der Pflanze entfernen, um neuen Knospen Platz zu machen.
Netz nutzen, um Kerne zu gewinnen
Sie möchten sich eine Sonnenblume als Schnittblume in die Wohnung holen? Dann sollten Sie den Stiel nach dem Schnitt sehr kurz in heißes Wasser tauchen. Dazu rät der Landesverband Niedersachsen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf seiner Webseite. Damit schließe sich die Schnittstelle schneller – und die Sonnenblume hält länger.
Übrigens: Sonnenblumen blühen von Juli bis hinein in den Oktober. Will man von einem besonderen Prachtexemplar im Garten Kerne zur Vermehrung gewinnen, rät der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), rechtzeitig vor Einsetzen der Samenreife ein Netz über dessen Blütenscheibe zu spannen. Sonst sind womöglich die Vögel schneller an den Kernen als Sie.