Threema punktet vor allem beim Datenschutz und bei der Privatsphäre – gute Gründe, die Messenger-App zu testen. Doch was kostet der Messaging-Dienst? Und lässt er sich auch kostenlos nutzen?
Was kostet Threema?
Für viele ist die Messenger-App Threema eine sinnvolle Alternative zu WhatsApp und Co. Doch Du musst den Dienst erst kaufen: Sowohl die Android- als auch die iOS-Version kostet in den jeweiligen Online-Stores 3,99 Euro. Dabei handelt es sich um eine einmalige Gebühr. Danach kannst Du den Dienst unbefristet nutzen.
Was kostete Threema früher? Vor einigen Jahren lagen die Kosten der App noch bei rund 2,00 Euro – das Unternehmen hat den Preis also erhöht. Denn die Entwicklung der App und die Server müssen finanziert werden – und Einnahmequellen wie der Datenhandel fehlen. Trotzdem hat es auch schon Rabattaktionen gegeben.
Full privacy, half price. Seriously secure messaging is never free, but until the end of the year Threema is 50% off. https://t.co/suY1dI8f41 pic.twitter.com/9wA30sV1Vz
— Threema (@ThreemaApp) December 19, 2019
Gibt es Threema auch kostenlos?
Nein, aktuell kannst Du die einmaligen Kosten des Messaging-Dienstes nicht umgehen. Wenn Du die App aber über die offizielle Webseite des Schweizer Anbieters kaufst, kannst Du den Preis gegebenenfalls reduzieren. Was Threema kostet, hängt dann von der ausgewählten Währung ab: CHF (Schweizer Franken), EUR (Euro) oder USD (US-Dollar).
Berechnet Deine Bank gesonderte Gebühren, wenn Du per Kreditkarte in einer fremden Währung zahlst? Wenn nicht, kannst Du Threema vermutlich zu einem geringeren Preis kaufen. Denn aktuell (Stand: Januar 2022) liegen beide Fremdwährungen umgerechnet unter den 3,99 Euro:
• 4,00 CHF = 3,85 Euro
• 3,99 USD = 3,53 Euro
Derzeit wäre es am sinnvollsten, die Threema-Lizenz in US-Dollar zu bezahlen.
Die Vorteile von Threema
Ob sich Threema für Dich lohnt, musst Du anhand der Vorteile entscheiden – und die sind klar vorhanden. Denn die App legt großen Wert darauf, persönliche Daten und die Privatsphäre zu schützen. Für etliche Nutzer:innen ist das angesichts der fortschreitenden Digitalisierung sehr bedeutend. Zumal alternative Messenger diese Themen nicht so ernst nehmen.
Laut Unternehmen stehen alle Server in der Schweiz. Somit unterliegt die Firma den Regelungen des europäischen Datenschutzrechtes.
Angeblich sammelt Threema keine Daten, und Du kannst die App anonym nutzen – statt Deiner Telefonnummer verwendet Threema beispielsweise eine selbst generierte ID. Auch die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist nicht notwendig. Da es sich um eine Open-Source-Lösung handelt, ist zudem der Quellcode jederzeit einsehbar.
Es sprechen also einige Argumente dafür, dass Threema Deine Daten und Deine Privatsphäre gut schützt.
Was ist Dir bei einer Messenger-App am wichtigsten? Lass es uns gern in den Kommentaren wissen!
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