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Betrugswarnung: Vorsicht bei Jobangeboten über Messenger

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.
Mann tippt Nachricht auf einem Smartphone
Einfach und schnell Geld verdienen - damit locken derzeit viele Betrüger über Messengerdienste. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

Immer häufiger erhalten Nutzerinnen und Nutzer betrügerische Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram oder WhatsApp. Diese Angebote erscheinen verlockend und versprechen einfache und schnelle Verdienstmöglichkeiten, zielen aber oft darauf ab, an persönliche Daten und Geld zu gelangen. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor diesen betrügerischen Maschen und gibt Tipps, wie man sich davor schützen kann.

So wurde etwa eine Verbraucherin über Telegram kontaktiert und nach ihrem Interesse an einem Remote-Job gefragt. Auf Ihre Nachfrage nach der Herkunft ihrer Kontaktdaten und der Identität des Unternehmens erhält sie lediglich das Bild einer Stellenanzeige. Angeblich bestehe die Aufgabe darin, Hotels auf einer bekannten Buchungsplattform mit fünf Sternen zu bewerten.

Derartige Angebote klingen oft verlockend. Zunächst werden einfache Aufgaben angeboten, die leicht zu erledigen sind. Anschließend werden umfangreichere Tätigkeiten versprochen, die höhere Verdienstmöglichkeiten suggerieren. Letztlich sollen die Betroffenen selbst Geld investieren, um ihren Umsatz und Verdienst weiter zu steigern. Manchmal wird dieser Einsatz sogar erstattet, um ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und die Betroffenen zu weiteren Zahlungen zu verleiten. Am Ende zahlen die Opfer jedoch mehr ein, als sie zurückbekommen, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Maßnahmen gegen betrügerische Jobangebote

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, sollten derartige Angebote am besten ignoriert oder sofort gelöscht werden. Seriöse Jobangebote kommen selten aus heiterem Himmel über Messenger-Dienste, und wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das meistens auch.

Auf keinen Fall sollte man auf die angegebenen Links klicken oder persönliche Daten preisgeben. Falls man bereits auf eine Nachricht geantwortet oder Daten übermittelt hat, ist es laut Verbraucherzentrale Niedersachsen ratsam, den Kontakt umgehend zu blockieren.

Über die Rufnummer 116 116 können Betroffene rund um die Uhr wichtige Karten und Funktionen sperren lassen, darunter Girocards, Kreditkarten, Online- und Telefonbanking-Zugänge, SIM-Karten und Personalausweise.

© dpa
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