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Fall Horner: Red-Bull-Mitarbeiterin scheitert mit Berufung

Christian Horner kann unter seine Formel-1-Affäre wohl endgültig einen Schlussstrich ziehen. Die Red-Bull-Mitarbeiterin hat auch mit ihrer Berufung keinen Erfolg.
Christian Horner
Christian Horner bleibt trotz Vorwürfen Teamchef bei Red Bull. © Darko Bandic/AP/dpa

Formel-1-Teamchef Christian Horner gerät im Skandal um sein angeblich unangemessenes Verhalten nicht weiter unter Druck. Der Mutterkonzern Red Bull GmbH hielt die neuerliche Beschwerde einer ehemaligen Mitarbeiterin des Rennstalls von Max Verstappen für unbegründet. Horner war bereits Ende Februar nach einer ersten Untersuchung eines unabhängigen Anwalts freigesprochen worden war. 

Dagegen hatte die Mitarbeiterin Einspruch erhoben. Doch auch ein anderer unabhängiger Anwalt kam zu dem Schluss, dass die Berufung unbegründet sei. Red Bull akzeptiere diese Schlussfolgerung, teilte das Unternehmen mit. Der interne Prozess sei damit abgeschlossen.

Horner geht gestärkt aus Affäre hervor

«Die Beschwerdeführerin machte von ihrem Recht Gebrauch, Berufung einzulegen, und die Berufung wurde von einem anderen unabhängigen KC (Kings Councel) durchgeführt. Alle Phasen des Berufungsverfahrens sind nun abgeschlossen, mit dem endgültigen Ergebnis, dass die Berufung nicht aufrechterhalten wird», teilte Red Bull mit. 

Die Mitarbeiterin hatte Horner «unangemessenes Verhalten» vorgeworfen. Der 50-Jährige, der seit 2015 mit dem ehemalige Spice-Girl Geri Halliwell verheiratet ist, hat die Vorwürfe stets abgestritten. Durch das anschließende Auftauchen pikanter E-Mails nahm die Angelegenheit aber neuerlich Fahrt auf. 

Beschwerde beim Weltverband

Am 5. Februar hatte Red Bull die angeblichen Vorwürfe der Mitarbeiterin öffentlich gemacht, nachdem zuerst die niederländische Zeitung «De Telegraaf» darüber berichtet hatte. Nach der ersten Untersuchung hieß es damals, dass «Red Bull überzeugt ist, dass die Untersuchung fair, gründlich und unbefangen war». 

Die betreffende Red-Bull-Mitarbeiterin soll auch Beschwerde beim Motorsport-Weltverband Fia eingereicht und sich an die Ethikkommission der Fia gewendet haben. 

© dpa
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