Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

US-Fußballer bei Copa América rassistisch beleidigt

Bei der Copa América gibt es erneut einen rassistischen Vorfall. Diesmal ist offenbar der Sohn eines früheren Präsidenten betroffen.
USA - Panama
Timothy Weah war in der 18. Minute vom Platz gestellt worden. Er soll zu den Spielern gehören, die rassistisch beleidigt worden sind. © Mike Stewart/AP/dpa

Die Copa América wird erneut durch rassistische Vorfälle überschattet. Diesmal ist die Fußball-Nationalmannschaft von Gastgeber USA betroffen. Wie der US-Verband öffentlich machte, sind nach der 1:2-Niederlage in Atlanta gegen Panama einige Spieler rassistisch beleidigt worden. Zuvor war im Turnier ein kanadischer Profi mit rassistischen Nachrichten konfrontiert worden.

«Der US-Fußballverband ist sich der rassistischen Kommentare bewusst, die im Internet nach dem heutigen Spiel gegen mehrere Spieler unserer Männer-Nationalmannschaft abgegeben wurden, und ist zutiefst beunruhigt», hieß es in einer auf der Plattform X verbreiteten Stellungnahme.

US-Verband: Inakzeptabel

Das US-Team um den Mönchengladbacher Bundesliga-Profi Joe Scally hatte die Partie lange in Unterzahl bestreiten müssen, nachdem Timothy Weah bereits in der 18. Minute vom Platz gestellt worden war. Er soll zu den Spielern gehören, die in Internet-Kommentaren rassistisch beleidigt worden sind. Der 24 Jahre alte Weah ist der Sohn von George Weah; der 57-Jährige war 1995 Weltfußballer und von 2018 bis Januar 2024 Präsident Liberias.

«Es gibt absolut keinen Platz im Spiel für solch ein hasserfülltes und diskriminierendes Verhalten», schrieb der US-Verband. Derartige Aktionen seien nicht nur inakzeptabel, sondern auch entgegen der Werte von Respekt und Inklusivität, für die man als Organisation einstehe.

Conmebol verurteilt intolerante Haltungen

Über den Vorfall wurde auch der ausrichtende Kontinentalverband Conmebol informiert. «Wir verurteilen intolerante Haltungen überall und bei jeder Gelegenheit, insbesondere die, die sich hinter Social-Media-Konten verstecken», hieß es in einem Statement von Conmebol.

Bereits zum Auftakt des Turniers war der kanadische Nationalspieler Moise Bombito mit rassistischen Nachrichten konfrontiert worden. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger hatte bei der 0:2-Niederlage gegen Weltmeister Argentinien Kapitän Lionel Messi gefoult. Auch der kanadische Verband hatte den Vorfall an Conmebol gemeldet.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle
Kultur
Neue Chefin, neues Festival? Das bringt die Berlinale 2025
Berlinale
Kultur
Tickets bei Berlinale werden teilweise etwas teurer
Struwwelpeter-Museum in Frankfurt am Main
Kultur
Warum der Struwwelpeter unsterblich ist
Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg
Internet news & surftipps
Tesla rechnet in Deutschland mit einem Plus
Elon Musk und Donald Trump
Internet news & surftipps
Trump: Musk übernimmt nicht die US-Präsidentschaft
Bei Spotify Musik hochladen: So veröffentlichst Du eigene Songs
Handy ratgeber & tests
Bei Spotify Musik hochladen: So veröffentlichst Du eigene Songs
Sven Hannawald
Sport news
Hannawald über Frauen-Tour: «Hat nichts mit Tournee zu tun»
Eine Gruppe Kolleginnen und Kollegen arbeitet an einem Projekt
Job & geld
Mitarbeiterbeteiligung: Was Beschäftigte dazu wissen müssen