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«Soll er sich den Arm abschneiden?»: Wolfsburgs Elfer-Wut

Ein kurzer Pfiff, große Diskussionen: Der Handelfmeter im Pokal-Halbfinale zwischen Leipzig und Wolfsburg sorgt bei beiden Teams für Verwunderung.
RB Leipzig - VfL Wolfsburg
RB Leipzig - VfL Wolfsburg
RB Leipzig - VfL Wolfsburg

Bei der letztlich zum Aus im DFB-Pokal führenden Elfmeterszene wäre Marius Müller all-in gegangen. «Haus, Hof und Kind» hätte der Torwart des VfL Wolfsburg gewettet, dass Schiedsrichter Tobias Reichel keinen Elfmeter pfeife. Doch genau das tat der Unparteiische - und löste damit eine solide Debatte aus. «Ich meine, was soll Kili machen: Soll er sich den Arm abscheiden, oder was?», meinte Müller.

Selbst die Leipziger zeigten Verständnis für den Wolfsburger Ärger. «Ich bin schon im Spiel zu ein paar Wolfsburgern hin und habe sorry gesagt, im Moment werden solche Handelfmeter gepfiffen. Ich bin selbst Außenverteidiger und weiß, wie eklig es ist, wenn man eine Flanke blocken will», sagte RB Leipzigs Nationalspieler David Raum. Sein Teamkollege Benjamin Sesko hatte den Strafstoß verwandelt und die Sachsen mit dem 1:0 ins Halbfinale geschossen.

Selbst Sesko überrascht

Sesko war zuvor in der zum Elfmeter führenden Situation in der ersten Reihe. Eine Flanke des Slowenen prallte aus kurzer Distanz an den Arm von Wolfsburgs Kilian Fischer. «Ehrlich gesagt, war ich ein wenig überrascht», kommentierte Sesko den Elfmeterpfiff. «Aber alles geht so schnell, man kann das gar nicht richtig sehen.»

Schiedsrichter Reichel hatte offenbar beste Sicht auf die Szene und argumentierte, dass Fischer die Situation anders hätte lösen können. «Er hatte eine klare Sicht auf den Ball. Die Distanz war kurz, er versuchte aber auch mit zwei Spreizschritten, sich in den Weg zu stellen, der Ball war erwartbar. Als der Ball an den Arm ging, war dieser auf Spannung», sagte der 39-Jährige.

Hasenhüttl hadert mit Reichel

Videoschiedsrichter Pascal Müller überprüfte die Szene, bat Reichel aber nicht zur erneuten Ansicht. «Er konnte die genannten Parameter mit den Bildern nicht widerlegen. Ich hatte die Wahrnehmung so auf dem Feld, deswegen habe ich so entschieden», sagte Reichel.

Gerade dass Reichel sich die Bilder nicht noch einmal anschaute, verstand Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl überhaupt nicht. «Dafür haben wir das Ding ja. Ich glaube, dass das absolut kein klares Handspiel war», sagte der Österreicher. Man habe viele ähnliche Situationen gehabt, in der man keinen Elfmeter bekommen habe.

© dpa
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