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Adam Aznou: Aus Barças Talentschmiede zum Bayern-Profi

Beim 3:0 gegen Union Berlin gibt der 18-jährige Adam Aznou sein Profi-Debüt beim FC Bayern. Von Trainer Kompany und Sportvorstand Eberl gibt es anschließend Lob - und einen guten Rat.
Bayern München - 1. FC Union Berlin
Bayern München - 1. FC Union Berlin

Es waren für den Anfang nur zehn Minuten. Aber der erste Einsatz im Starensemble des FC Bayern München erfüllte den 18-jährigen Adam Aznou mit maximalem Stolz. Zumal der marokkanische Nationalspieler nach seinem Profi-Debüt beim 3:0 des deutschen Rekordmeisters in der Fußball-Bundesliga gegen Union Berlin lobende Worte von Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl vernehmen durfte. 

«Er ist jung. Er kann stolz sein, seine Eltern dürfen stolz sein», sagte Kompany, der Aznou am Samstag in der 80. Minute für Geburtstagskind Alphonso Davies (24) einwechselte. «Jetzt hast du das Gefühl, du hast einen Extra-Spieler dabei», sagte der Bayern-Coach. 

 

«Von Adam halten wir sehr viel»

Aznou musste einige Zeit auf sein Profi-Debüt warten, nachdem er in der Saisonvorbereitung in einigen Testspielen dabei gewesen und positiv aufgefallen war. «Wir freuen uns sehr. Von Adam halten wir sehr viel. Er hat ein extrem großes Talent, verfügt über ein großes Potenzial. Wir freuen uns, dass er im Profibereich angekommen ist und hoffentlich noch viele Spiele folgen werden», sagte Eberl.

Aznou spielt seit 2022 für den FC Bayern. Er kam vom FC Barcelona. Aus der berühmten Nachwuchsakademie La Masia wechselte er an den Bayern-Campus. Er spielt für die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Dazu lief er in dieser Saison dreimal für die U19 in der Youth League auf. «Ich bin sehr zufrieden und stolz», sagte Aznou: «Bayern ist eine der besten Mannschaften der Welt. Ich muss Geduld haben, weiterarbeiten und immer dranbleiben.» 

Das war exakt die Empfehlung, die auch Kompany dem in Barcelona geborenen Youngster nach seinen ersten Profi-Minuten gab: «Adam hat es einfach sehr gut gemacht im Training, aber auch mit der Nationalmannschaft. Jetzt muss er einfach weiterarbeiten.»

© dpa
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