Der frühere Bayern-Keeper Jean-Marie Pfaff hat bei der Trainersuche des deutschen Fußball-Rekordmeisters aus München eine prominente Übergangslösung ins Spiel gebracht.
«Hansi Flick, der aktuell ohne Job ist, könnte für ein Jahr übernehmen. Der Vorteil an dieser Lösung wäre, dass sich Eberl in Ruhe nach einem Kandidaten umsehen könnte, der 2025 übernimmt», schrieb der 70-Jährige in seiner Kolumne für die «Münchner Abendzeitung».
Ob Flick aber dieses Spiel mitmache, bleibe abzuwarten. «Mit ihm haben die Münchner 2020 das Triple geholt und ich könnte mir vorstellen, dass er eher einen langfristigen Vertrag bevorzugen würde. Auf der anderen Seite hätte man durch einen Übergang mit Flick Zeit, sich um eine Verpflichtung von Klopp zu bemühen», sagte der einstige Welttorhüter Pfaff. Der frühere Bundestrainer Flick scheine im Vergleich zu Zinédine Zidane die bessere Lösung zu sein.
«Klar ist, dass der nächste Schuss bei den Bayern sitzen muss, denn die Saison ist bald zu Ende und dann sollte man wissen, mit welchem Trainer man in die neue Spielzeit geht», sagte der frühere belgische Nationaltorhüter, der in seiner Zeit beim FC Bayern München von 1982 und 1988 dreimal deutscher Meister und zweimal Pokalsieger wurde.
Die Münchner suchen nach den Absagen von Ralf Rangnick, Julian Nagelsmann und Xabi Alonso weiter nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel, der den Verein im Sommer verlassen wird. Der ebenfalls gehandelte Roberto De Zerbi will laut eigener Aussage bei seinem Club Brighton & Hove Albion in der Premier League bleiben.