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Agrarflächen noch teurer - Höchstpreise im Altenburger Land

In Thüringen wechseln viele Felder und Wiesen den Besitzer. Die Käufer müssen tief in die Tasche greifen.
Landwirtschaft in Thüringen
In Thüringen wechseln viele Agrarflächen den Besitzer. (Symbolbild) © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Preise für Äcker und Wiesen in Thüringen steigen weiter. Im Schnitt mussten die Käufer von Agrarflächen pro Hektar im vergangenen Jahr 13.605 Euro bezahlen, wie aus Daten des Statistischen Landesamtes in Erfurt hervorgeht. Im Jahr 2022 habe der Hektarpreis im Schnitt noch bei 12.288 Euro gelegen - 1.317 Euro weniger. Die höchsten Preise wurden demnach im Altenburger Land, die niedrigsten im waldreichen Kreis Saalfeld-Rudolstadt erzielt. Auch die Landwirtschaftsfläche, die den Besitzer wechselte, nahm laut Statistikamt zu. 

In den vergangenen Jahren wurde nicht nur in Thüringen eine Debatte geführt, wie der Flächenkauf durch große, eigentlich agrarfremde Investoren oder Fondsgesellschaften eingeschränkt werden kann. Ein Agrarstrukturgesetz, das dem Landtag in Erfurt vorlag, wurde vor der Landtagswahl allerdings nicht mehr beschlossen. Es müsste neu in den Landtag eingebracht werden. 

Große regionale Unterschiede beim Preis

Nach Daten des Statistikamtes lag der durchschnittliche Verkaufspreis je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche im vergangenen Jahr im Kreis Altenburger Land bei 26.996 Euro, im Unstrut-Hainich-Kreis im fruchtbaren Thüringer Becken bei 18.318 Euro und im Landkreis Nordhausen bei 15.616 Euro. Dagegen wechselten Agrarflächen im Wartburgkreis den Angaben zufolge für 8.444 Euro je Hektar den Besitzer, im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt für 6.234 Euro.

Bei den Flächenverkäufen ging es laut Statistikamt vor allem um Ackerland, aber auch in deutlich geringerem Maße um Grünland, also Wiesen und Weiden. Insgesamt wurden 3.430 landwirtschaftliche Grundstücke verkauft - 353 mehr als 2022. Für insgesamt 5.106 Hektar gab es demzufolge neue Eigentümer - rund 900 Hektar mehr als im Jahr davor mit 4.216 Hektar. Die Kaufsumme für landwirtschaftliche Grundstücke habe insgesamt rund 69,9 Millionen Euro betragen.

© dpa
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