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Aggressive Tigermücke auch in Sachsen - Dresden betroffen

Die asiatische Tigermücke breitet sich weltweit aus. Nun ist sie erstmals auch in Sachsen nachgewiesen worden. Die Bevölkerung soll nun helfen, die Ausbreitung einzudämmen.
Asiatische Tigermücke
Nun auch in Dresden: die auch tagaktive asiatische Tigermücke. (Archivbild) © Uwe Anspach/dpa

Die aggressive asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist nun auch in Sachsen unterwegs. Das Insekt, das nicht nur in der Dämmerung, sondern auch tagsüber zusticht, wurde erstmals in Dresden nachgewiesen. Betroffen ist der Stadtteil Neustadt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. 

Den Angaben nach kann die ursprünglich im asiatisch-pazifischen Raum heimische Stechmücke gefährliche Krankheitserreger wie Dengue-, Zika- und Chikungunya-Virus übertragen, ebenso das West-Nil-Virus. «Das Auftreten stellt somit eine potenzielle Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung dar», betonte das Ministerium. In Deutschland seien aber noch keine Krankheitsübertragungen durch Tigermücken bekannt. Ihr aggressives Stechverhalten kann aber für viele Menschen äußerst störend werden. 

Tipp: Stehende Wasseransammlungen beseitigen

Das Ministerium rief die Bevölkerung zur Mithilfe auf, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern. So sollten mögliche Brutstätten wöchentlich beseitigt werden. Dazu zähle, Gießkannen, Vogeltränken und andere Ansammlungen von Regenwasser regelmäßig zu leeren - allerdings nicht in die Kanalisation. Auch sollten Regenrinnen und Regentonnen regelmäßig gereinigt und möglichst abgedeckt werden, damit die Mücken dort keine Eier ablegen können. Der Einsatz von biologischen Larviziden könne ebenfalls die Vermehrung verhindern, hieß es. Um die weitere Ausbreitung genauer im Blick zu haben, wurden die Menschen zudem aufgefordert, Mücken zu fangen und zur Analyse an die Fachleute vom «Mückenatlas» zu schicken. 

Den Angaben nach sterben die Larven und Puppen der Tigermücke zwar bei Temperaturen unter 11 Grad Celsius ab, die Eier verkraften aber Temperaturen von bis zu minus 10 Grad. Daher begünstigen mildere Winter die Ausbreitung. Kleinste Wasseransammlungen seien ausreichend für die Entwicklung der Larven und Puppen, hieß es. 

 

© dpa
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