Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

US-Amerikaner und Russen mit Sojus auf ISS angekommen

Trotz der schweren politischen Spannungen arbeiten die USA und Russland in der Raumfahrt weiter zusammen. Ein Astronaut erhielt nun eine Mitreisegelegenheit zur ISS, auf der nun viel los ist.
Expedition 72 zur Internationalen Raumstation
Die Raumfahrt ist das beinahe letzte Feld, auf dem die USA und Russland trotz der politischen Spannungen noch zusammenarbeiten. © Bill Ingalls/NASA/AP/dpa

Ein US-Amerikaner und zwei Russen sind mit einem Sojus-Raumschiff im Eiltempo von drei Stunden und fast zehn Minuten zur Internationalen Raumstation ISS geflogen. Die «Sojus MS-26» mit dem Astronauten Don Pettit und den Kosmonauten Alexej Owtschinin und Iwan Wagner an Bord trat nach dem Start vom russischen Weltraumbahnhof in Baikonur in der Steppe der zentralasiatischen Republik Kasachstan zunächst planmäßig in den Orbit ein, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Zur geplanten Ankunft am Außenposten der Menschheit um 21.32 Uhr MESZ meldete Roskosmos erfolgreiches Andocken.

Die «Sojus MS-26» hatte auch 130 Kilogramm Fracht an Bord, darunter Vorrichtungen für Experimente und persönliche Gegenstände der Raumfahrer. Die Kapsel soll 202 Tage im Weltall bleiben.

Ungeachtet der schweren politischen Spannungen im Zuge des Moskauer Angriffskrieges gegen die Ukraine arbeiten Russland und die USA in der Raumfahrt weiter zusammen. Astronauten nutzen immer wieder russische Raumschiffe, um zur ISS zu gelangen.

Russland will Flüge mit den USA fortsetzen

Roskosmos-Chef Juri Borissow sprach sich am späten Abend für eine Verlängerung der bis 2025 geltenden Vereinbarung mit den USA zu den gemeinsamen Raumflügen aus. Das sei wichtig für eine verlässliche Arbeit der ISS, sagte er. Zugleich bot er der US-Raumfahrtbehörde Nasa Hilfe an, weil Astronauten nicht wie geplant mit dem «Starliner» zur Erde zurückkehren konnten. Auch die USA hätten Russland in der Vergangenheit geholfen.

An Bord der ISS sind weiter die Astronautin Suni Williams und Astronaut Barry Wilmore, deren Reise nicht nach Plan verlaufen ist. Zwar kehrte ihr Raumschiff «Starliner» am Samstag sicher auf die Erde zurück. Ein Rückflug der beiden mit dem Pannen-Raumschiff sah die Nasa aber als zu unsicher an. Nun sollen die beiden Astronauten acht Monate im All verbringen - statt, wie ursprünglich geplant, acht Tage. Russland könnte aber eine Sojus-Rückreise ermöglichen.

Neben diesen nun fünf Raumfahrern sind weitere sieben Kosmonauten und Astronauten an Bord der ISS. Mit den fünf Russen und sieben Amerikanern liegt die Besatzung jetzt deutlich über der üblichen Sollstärke.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ausstellungseröffnung Nan Goldin
Kultur
Nan Goldin eröffnet Ausstellung mit Rede über Gaza-Krieg
Bobby Brederlow
People news
TV-Star mit Down-Syndrom - Schauspieler Bobby Brederlow tot
Deutschland-Konzert der US-Band Linkin Park
Musik news
Linkin Park bricht Rekorde an Chartspitze
Freie Packsoftware 7-Zip
Internet news & surftipps
7-Zip: Ihr Packprogramm könnte unsicher sein
WhatsApp Sprachnachrichten
Internet news & surftipps
Whatsapp macht Text aus Sprachnachrichten
Google
Internet news & surftipps
US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
Bayern München - FC Augsburg
Fußball news
Bayern jubeln nach Kane-Hattrick: «Mussten geduldig sein»
Post-its kleben an einer Scheibe in einem Büro
Job & geld
Das Jahresende entstressen: Aufgaben richtig priorisieren