Gut drei Monate nach einem Messerangriff auf seine Schwägerin hat die Staatsanwaltschaft Berlin gegen einen 61-Jährigen Anklage wegen versuchten heimtückischen Mordes erhoben.
Wie die Behörde mitteilte, wollte der Mann die Frau töten, als er ihr am Nachmittag des 14. Juli auf dem Gehweg vor deren Wohnhaus in der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf ein zehn Zentimeter langes Klappmesser überraschend in den Bauch stieß. Nachdem die 77-Jährige zu Boden gegangen sei, soll er weiter auf sie eingestochen und ihr mehrfach gegen den Kopf getreten haben. Erst als Passanten und Anwohner eingriffen, habe er von ihr abgelassen. Sie wurde lebensgefährlich verletzt und im Krankenhaus notoperiert.
Er macht die Schwägerin dafür verantwortlich, dass sich dessen 44-jährigen Frau von ihm getrennt hat, die im Monat zuvor mit den Kindern aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war.