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Immer mehr Pendler - München bleibt bundesweite Nummer Eins

Immer mehr Menschen pendeln in die großen Städte. Auch bayernweit zeigt sich der Trend. Das staugeplagte München war 2023 der bundesweit größte Magnet, eine andere Metropole holt aber auf.
Berufsverkehr auf dem Mittleren Ring in München
Dichter Berufsverkehr in München - keine andere Stadt in Deutschland zieht so viele Einpendler an. (Archivbild) © Matthias Balk/dpa

Keine andere Stadt in Deutschland zieht so viele Pendler an wie München. Der aktuelle Pendleratlas weist für die bayerische Landeshauptstadt 525.000 Einpendler im Jahr 2023 aus, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Das sind gut 7000 mehr als 2022 und 20.000 mehr als vor zwei Jahren. Auch bayernweit gibt es immer mehr Pendler. Seit 2021 ist ihre Zahl um rund 100.000 auf 4,5 Millionen gewachsen.

Im bundesweiten Ranking der Pendlerziele folgt auf München Berlin mit 467.000 Einpendlern, vor Frankfurt am Main mit 463.000 und Hamburg mit 460.000. Berlin holt in der Statistik allerdings auf: Seit 2021 liegt der Zuwachs dort bei fast zwölf Prozent. Dadurch hat es sich in den beiden Jahren bereits an Frankfurt und Hamburg vorbeigeschoben. 

Innerhalb Bayerns ist Nürnberg mit knapp 196.000 Einpendlern die Nummer zwei. Bundesweit bedeutet das Platz neun. Dazu trägt auch der rege Pendelverkehr im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen bei. Seit 2021 ist der Strom in die Frankenmetropole damit um 5000 Pendler gewachsen. 

Platz drei in Bayern geht an Regensburg mit 97.000 Einpendlern, vor dem deutlich größeren Augsburg mit 95.000. Würzburg liegt mit knapp 76.000 auf Rang fünf vor Erlangen mit 73.000 und Ingolstadt mit knapp 70.000. 

Die Pendlerströme greifen dabei teils weit aus: So ist die Stadt, aus der die meisten Einpendler nach München kommen, Berlin. Hier kann man allerdings davon ausgehen, dass es sich in der Regel nicht um tägliche Pendler handelt. Basis der Statistik sind die Wohn- und Arbeitsorte. Das Landesamt weist daher darauf hin, dass die Zahlen daher auch Personen enthalten können, die - beispielsweise wegen konstanten Homeoffices - tatsächlich nicht pendeln.

© dpa
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