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Aue-Sportchef Heidrich: Richtung nicht infrage stellen

Drei Niederlagen in den letzten fünf Spielen haben den guten Saisonstart von Erzgebirge Aue zunichtegemacht. Sportchef Heidrich sieht aber nur in Teilaspekten Verbesserungsbedarf.
Matthias Heidrich
Aue-Sportchef Matthias Heidrich fahndet nach Verstärkungen. © Robert Michael/dpa

Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich vom Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue sieht trotz der aktuellen Ergebnisdelle die Mannschaft auf dem richtigen Weg. «Wir dürfen jetzt nicht die große Richtung infrage stellen. Allerdings müssen wir in einigen Teilaspekten besser werden. Einer davon ist, den Sack frühzeitig durch ein zweites, drittes Tor zuzumachen», sagte der 46-Jährige der «Freien Presse», «ein anderer, dass wir hinten auch mal wieder zu null spielen sollten. In dieser Saison ist uns das bislang nur gegen Osnabrück und Dynamo Dresden gelungen, seitdem nicht mehr.» Aue ist in den vergangenen fünf Spielen dreimal als Verlierer vom Platz gegangen.

Vor allem die Tore nach Standards wie bei den Heimniederlagen gegen Hansa Rostock (1:2) und Arminia Bielefeld (1:3) stufte der ehemalige Fußball-Profi als «besonders bitter» ein, «weil wir beide Spiele schon früher hätten entscheiden können.» Heidrich setzt darauf, dass die Mannschaft in den kommenden Spielen die Anzahl von gegnerischen Standardsituationen vermindert.

Malick Sanogo im Probetraining

Zudem befinde sich das Team in einer Phase, in der es «aus unterschiedlichen Gründen zurzeit nicht» das Potenzial ausschöpfen könne. Angesichts zahlreicher angeschlagener Spieler ist Aue zugleich offen für Verstärkungen. Bereits in der Vorwoche testeten die Erzgebirger den vereinslosen Malick Sanogo, der aber noch eine Option im Ausland habe. 

Mit dem Sohn des ehemaligen Profis Boubacar Sanogo, der von 2012 bis 2014 für Energie Cottbus spielte, werde die Verbindung laut Heidrich aufrechterhalten: «Noch ist es nicht möglich zu sagen, dass wir den Spieler verpflichten wollen. Nach zwei Einheiten einen Spieler zu nehmen, der zwei, drei Monate lang nicht im Mannschaftstraining war – alles auf ein Pferd zu setzen –, das wäre ein schwer kalkulierbares Wagnis.»

© dpa
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