Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Ig-Nobelpreise: Betrunkene Würmer und Plastikpflanzen

Kuriose Forschung und viel Klamauk: Die Ig-Nobelpreise sind Kult. Auch in diesem Jahr wurde viel Skurriles ausgezeichnet - und einige Preise gingen nach Deutschland.
Ig-Nobelpreise in Cambridge
Ig-Nobelpreise in Cambridge
Ig-Nobelpreise in Cambridge
Ig-Nobelpreise in Cambridge

Betrunkene Würmer, Plastikpflanzen imitierende echte Pflanzen und die Schwimmfähigkeiten einer toten Forelle: Zehn wissenschaftliche Studien, die «erst zum Lachen und dann zum Denken anregen» sollen, sind in den USA mit «Ig-Nobelpreisen» ausgezeichnet worden. Die zum 34. Mal verliehenen undotierten Spaßpreise, vergeben von einer Zeitschrift für kuriose Forschung, sollen nach Angaben der Veranstalter «das Ungewöhnliche feiern und das Fantasievolle ehren». «Ignoble» heißt auf Deutsch etwa «unehrenhaft». 

Die traditionell schrille Gala, die aufgrund der Corona-Pandemie zuletzt vier Jahre in Folge nur digital stattgefunden hatte, wurde in der Nacht zum Freitag erstmals wieder mit Publikum am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge an der US-Ostküste zelebriert. Wissenschaftler aus den Niederlanden und Frankreich beispielsweise wurden in der Kategorie Chemie ausgezeichnet für die Benutzung von Chromatographie - einem Verfahren zur Auftrennung eines Stoffgemisches - um betrunkene und nüchterne Würmer auseinanderzudividieren. Der US-Wissenschaftler James Liao erhielt den Preis in der Kategorie Physik für die Demonstration und Erklärung der Schwimmfähigkeiten einer toten Forelle.

Einige der Preise gingen auch nach Deutschland: Die Wissenschaftler Christian Büchel, Tahmine Fadai und Lieven Schenk von der Universität Hamburg erhielten die Auszeichnung in der Kategorie Medizin für die Demonstration davon, dass falsche Medizin mit schmerzhaften Nebenwirkungen effektiver sein kann als falsche Medizin ohne schmerzhafte Nebenwirkungen. Der US-Wissenschaftler Jacob White und sein an der Universität Bonn arbeitender brasilianischer Kollege Felipe Yamashita wurden in der Kategorie Botanik ausgezeichnet für die Entdeckung von Beweisen dafür, dass einige echte Pflanzen die Formen von benachbarten Plastikpflanzen imitieren. 

 

 

 

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Szene des Klassikers «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel»
Tv & kino
Wann läuft "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im TV?
Sissi Romy Schneider
Tv & kino
Wann laufen die Weihnachtsklassiker im Fernsehen?
Schneewittchen-Realverfilmung: Neuer Trailer vom Disney-Remake mit Gal Gadot und Rachel Zegler veröffentlicht – alle Infos
Tv & kino
Schneewittchen-Realverfilmung: Neuer Trailer vom Disney-Remake mit Gal Gadot und Rachel Zegler veröffentlicht – alle Infos
Eine Frau tippt auf ihrem Smartphone
Internet news & surftipps
62 Prozent versenden Weihnachtsgrüße digital
Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback
Handy ratgeber & tests
Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback
Apple Account: E-Mail-Adresse ändern – so geht’s
Internet news & surftipps
Apple Account: E-Mail-Adresse ändern – so geht’s
Pascal Groß
1. bundesliga
DFB sperrt Dortmunds Groß und Mainzer Amiri für zwei Spiele
Krankenversicherungskarte
Job & geld
Steigende Zusatzbeiträge: Beschäftigte spürbar mehr belastet