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US-Regierung führt direkte Gespräche mit Hamas

Die Sprecherin des Weißen Hauses bestätigt den Kontakt. Laut der Hamas geht es um amerikanische Geiseln und eine mögliche Vereinbarung zur Beendigung des Gaza-Kriegs.
Pressekonferenz im Weißen Haus
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, äußert sich zu Kontakten der US-Regierung mit der Hamas (Archivbild). © Jacquelyn Martin/AP/dpa

Die US-Regierung hat deutlich gemacht, dass sie direkte Gespräche mit der islamistischen Hamas führt. Der damit beauftragte Sondergesandte sei befugt, mit jedem zu sprechen, erklärte Sprecherin Karoline Leavitt in Washington auf die Frage, warum die USA entgegen ihrer langjährigen Linie zum ersten Mal direkt mit der Gruppe verhandelten. Laut US-Medienberichten handelt es sich bei dem Sonderbeauftragten um Adam Boehler. 

Israel sei in dieser Angelegenheit konsultiert worden, so Leavitt. Zu den Inhalten der Gespräche wollte sie sich nicht äußern. US-Präsident Donald Trump glaube grundsätzlich an den Dialog «mit Menschen auf der ganzen Welt» im Interesse der Amerikaner, betonte sie.

«Israel hat den Vereinigten Staaten seine Position hinsichtlich direkter Gespräche mit der Hamas mitgeteilt», teilte das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu mit. Mehr Details wurden zunächst nicht genannt.

Zuvor hatten Kreise der Hamas der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, dass direkte Gespräche mit der US-Regierung über amerikanische Geiseln sowie eine mögliche umfassendere Vereinbarung zur Beendigung des Gaza-Kriegs stattfänden. Noch sei keine Einigung erzielt worden, hieß es weiter. Die US-Regierung hielt zuvor offiziell keine direkten Kontakte zur Hamas, die von den USA als Terrororganisation eingestuft wird. 

Zuerst hatte das US-Nachrichtenportal «Axios» berichtet. Demnach sprach der US-Sondergesandte für Geiselfragen, Adam Boehler, in den vergangenen Wochen in Katars Hauptstadt Doha mit Mitgliedern der Hamas.

Redaktionshinweis: Im 1. Absatz 2. Satz wurde der Name Steve Witkoff entfernt. Leavitt nannte keinen direkten Namen. Zwar ist Witkoff der US-Sondergesandte für den Nahen Osten. Medienberichten zufolge handelt es sich in dem Fall aber nicht um Witkoff, sondern um den US-Sondergesandten für Geiselfragen, Adam Boehler.

© dpa
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