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US-Geheimdienste: Wahlmanipulation bleibt Russlands Ziel

Lange schon wirft die US-Regierung ihren Feinden versuchte Beeinflussung der US-Wahl vor. Der Kreml soll seine Falschnachrichten zuletzt gar noch verstärkt haben. Und noch ein Akteur wird genannt.
Russland - Nationaler Gesundheitskongress - Putin
Russlands Präsident wird seit vielen Jahren versuchte Wahlbeeinflussung vorgeworfen © Mikhail Sinitsyn/Pool Sputnik Kremlin via AP/dpa

Vor der weltweit mit Spannung erwarteten US-Wahl warnen amerikanische Geheimdienste vor versuchter Manipulation der Abstimmung durch Russland - auch am Wahltag und in den Wochen danach. «Russland ist die aktivste Bedrohung. Insbesondere mit Russland verbundene Einflussakteure produzieren Videos und erstellen gefälschte Artikel, um die Legitimität der Wahl zu untergraben, den Wählern Angst vor dem Wahlprozess zu machen und zu suggerieren, dass Amerikaner aufgrund politischer Präferenzen Gewalt gegeneinander anwenden», teilten mehrere US-Geheimdienste in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. 

Man gehe «davon aus, dass sich diese Aktivitäten am Wahltag und in den kommenden Wochen verstärken werden und dass sich die Narrative über ausländische Einflussnahme auf "Swing States" konzentrieren werden», hieß es weiter. Auch der Iran bleibe in diesem Zusammenhang eine Bedrohung.

Im politisch extrem aufgeheizten Klima in den USA haben viele Amerikaner Sorge, dass es am Rande der Präsidentschaftswahl zu Ausschreitungen oder anderen Gewalttaten kommen könnte. Verstärkt wird die gesellschaftliche Spaltung durch Falschnachrichten, polarisierende Meinungsbeiträge und hetzerische Videos in sozialen Medien.

Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und russischen Gruppen wird seit Jahren vorgeworfen, manipulative Taktiken anzuwenden, um Einfluss auf Wahlen in den USA zu nehmen. Bei der Abstimmung am Dienstag steht auch für Russland viel auf dem Spiel - so muss die Ukraine bei einem Sieg von Donald Trump um die wichtige Unterstützung der USA im Krieg gegen Russland bangen.

© dpa
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