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Marderschäden im Auto verhindern

Bei den Mardern steht die Paarungszeit an - und davor sind die Tiere besonders beißwütig. Oft erwischt es Kabel im Motorraum des Autos, wenn sich die Marder dort einnisten. Was kann man dagegen tun?
Ein Mechaniker überprüft Schäden unter der Motorhaube
Angefressene Schläuche oder Abdeckungen können das Werk eines Marders sein. © Inga Kjer/dpa-tmn

Die neugierigen Tiere erkunden gerne die Motorräume von Autos. Riechen Marder dort allerdings die Duftmarke eines ihnen fremden Artgenossen, beißen sie zu.

Der Auto Club Europa (ACE) gibt Tipps, wie Sie die kleinen Raubtiere von Ihrem Fahrzeug fernhalten und was Hinweise auf einen Marderschaden sind:

Möglichkeiten, um Marder fernzuhalten

Die Tiere kommen meist von unten. Wer einen engmaschigen Draht unter das Auto legt, verhindert damit oft schon, dass ein Marder in den Motorraum klettert.

Spezielle Ummantelungen können die Kabel im Auto schützen. Am besten werden sie allerdings in einer Werkstatt angebracht. Denn sie dürfen nicht scheuern und müssen genügend Abstand zu heiß werdenden Bauteilen haben.

Eine professionelle Motorwäsche spült den bestehenden Geruch von Mardern weg, die vielleicht schon mal im Motorraum unterwegs waren - denn deren Duftmarke könnte andere Marder anlocken und zubeißen lassen.

Ultraschall-Geräte können die geräuschempfindlichen Marder fernhalten. Hier zu beachten: Immer mal die Frequenz wechseln, sonst gewöhnen sich die Tiere an das Geräusch.

Nicht verletzen, aber abschrecken: Das ist mit Stromschlägen möglich. Ein Fachbetrieb bringt dafür Kontaktplättchen in allen Schlupflöchern an. Über die Autobatterie werden diese unter eine für Mensch und Tier unschädliche Spannung gesetzt.

Schäden erkennen

Genauso wichtig wie das Vorbeugen ist es, einen Schaden rechtzeitig zu erkennen. Denn sonst kann es laut ACE zu gefährlichen Ausfällen in der Fahrzeugtechnik kommen - vor allem bei Elektroautos.

Vielleicht ist ein Marderbesuch an Tatzenspuren auf dem Auto zu erkennen. Sicherer ist es aber, regelmäßig unter die Motorhaube zu schauen. In der Regel sieht man dann schnell, ob ein Marder zu Besuch war: an Bissspuren oder einer nicht mehr intakten Dämmmatte.

Warnsignale sind, wenn der Motor plötzlich ruckelt, weniger Leistung hat, schlechter oder gar nicht startet oder die Warnleuchte des Motormanagements aufleuchtet. Bei Verdacht auf Marderschaden gilt: lieber nicht weiterfahren, sondern den Pannendienst oder die nächste Werkstatt kontaktieren.

Versicherte Kosten

Schäden durch Marderbisse sind über eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgedeckt. Allerdings hängt es vom Tarif ab, wie viel die Versicherung tatsächlich zahlt. Viele ersetzen nur direkt vom Marder verursachte Schäden, andere auch teure Folgeschäden.

Wer dagegen nur eine Kfz-Haftpflichtversicherung hat, muss für notwendige Reparaturen nach einem Marderbiss selbst aufkommen.

© dpa
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