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Hyundai Inster: Erster elektrischer Mini aus Korea ist da

Bislang war Elektromobilität auch bei Hyundai ein teures Vergnügen. Doch mit dem Inster senken die Koreaner die Hürden für den Eintritt in die neue Zeit. Den Preis dafür zahlt man an der Ladesäule.
Der neue Hyundai Inster
Hyundai kontert im Preiskampf: Der neue Inster soll als erschwinglicher Elektro-Kleinwagen gegen Modelle der Konkurrenz antreten. © Frederick Unflath/Hyundai/dpa-tmn

Hyundai steigt in den Preiskampf ums Elektroauto ein und kontert Sparmodelle wie den Citroën C3 oder den bevorstehenden VW ID.2 jetzt mit dem Inster. Der vom koreanischen Erfolgsmodell Casper abgeleitete Kleinwagen soll zum Jahresende in den Handel kommen und in der Basisversion unter 25.000 Euro kosten, kündigte der Hersteller an.

Dafür gibt es einen zum SUV aufgerüsteten Kleinwagen von 3,80 Metern Länge, der vier Türen, fünf Sitze und bis zu 351 Liter Kofferraum bietet. Den Antrieb übernimmt eine 71 kW/97 PS starke E-Maschine im Bug, die den Winzling auf bis zu 140 km/h beschleunigt und aus einem Akku mit 40 kWh gespeist wird. Die Reichweite soll bei rund 300 Kilometern liegen. Alternativ gibt es einen Motor mit 85 kW/115 PS für bis zu 150 km/h und einen Akku mit 49 kWh, der dann 355 Normkilometer ermöglichen soll. 

Zwar leistet sich Hyundai trotz des knappen Kostenrahmens pfiffige Details wie die verschiebbare Rückbank, Klapptische und Tablet-Halterungen zum Aufstecken oder die Vehicle-to-Load-Funktion, mit der man das E-Bike laden oder andere Elektrogeräte aus dem Akku speisen kann. Doch dass die Koreaner irgendwo sparen müssen, merkt man spätestens an der Ladesäule: mehr als 85 kW sind dort nicht drin.

© dpa
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