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Union gibt Ampel Schuld für Wirtschaftsschwäche

In der Debatte um den Wirtschaftsetat ist der Ton scharf. Ampel und Opposition machen sich gegenseitig Vorwürfe.
Haushaltsberatungen im Bundestag
Haushaltsberatungen im Bundestag

Die Union gibt der Ampel-Regierung die Schuld für die Schwäche der deutschen Wirtschaft. «Wir haben Ihnen ein Land im Wachstum übergeben und Sie haben daraus ein Land der Rezession und der Stagnation gemacht. Das ist das Problem hier Ihrer Amtszeit», sagte Fraktionsvize Jens Spahn (CDU) in der Debatte zum Etat des Wirtschaftsministeriums im Bundestag. An Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gerichtet, erklärte er: «Aus Ihrem grünen Wirtschaftswunder ist ein blaues Wunder von Abstiegsängsten und Rezessionen geworden. Das ist der Zustand des Landes nach drei Jahren Ampel.»

Habeck warf der Union vor, Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, Wärmepumpen und grünen Wasserstoff schlechtzureden. «Die Nachfrageschwäche, die wir in Deutschland und Europa haben, sie kommt ganz wesentlich daher, dass die Opposition sich nicht daran erinnert, was sie vor Jahren beschlossen hat und was wir jetzt umsetzen», sagte er und forderte: «Geben Sie Ihren Kampf gegen technischen Fortschritt auf.» Die Wirtschaftsschwäche habe ihren Ursprung in Wahrheit in der Regierungszeit der Union. 

Habeck rief die Union auch auf, das geplante Wachstumspaket für die Wirtschaft im Bundesrat nicht zu blockieren. Die Maßnahmen könnten ein Wachstumspotenzial von einem halben Prozentpunkt entfalten. «Das ist nicht wenig bei den Wachstumsschwächen, die wir im Moment haben», sagte Habeck. «Und wenn einer noch eine gute Idee hat oder noch was draufpacken will, dann sollten wir darüber reden. Aber da appelliere ich jetzt an die Union, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen.»

In der Debatte ging es um den Etat für das Wirtschaftsministerium im kommenden Jahr. Im Entwurf der Bundesregierung sind dafür 10,26 Milliarden Euro vorgesehen - rund 800 Millionen weniger als in diesem Jahr. Weitere Programmausgaben von fast 35 Milliarden Euro sollen aus dem Klima- und Transformationsfonds kommen, der neben dem Kernhaushalt existiert. 

© dpa
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