Mit «Wildberry Lillet» holte sich die Musikerin Nina Chuba vor zwei Jahren ihre erste Nummer-eins-Platzierung in den Single-Charts. Das erste Studioalbum («Glas») der Hamburgerin schlug genauso erfolgreich ein. Nun arbeitet sie an Album Nummer zwei und will sich dafür viel Zeit lassen.
«Ein Datum habe ich noch nicht. Ich habe einen groben Zeitraum, aber ich möchte jetzt noch gar nicht so richtig was rausgeben, weil ich mich selber nicht unter Druck setzen möchte», sagte die 25-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Mein Album braucht so lange, wie es braucht. Ich möchte, dass es gut wird. Und wenn es dadurch etwas länger dauert, dann ist es so.» Deshalb will die Wahl-Berlinerin erst einmal einzelne Songs veröffentlichen. «Und dann irgendwann nächstes Jahr wird das Album erscheinen.»
«Will einfach, dass ich zu hundert Prozent dahinter stehen kann»
Sie spüre dabei durchaus, dass der Druck wegen des zweiten Albums gestiegen sei. «Der Druck ist größer, weil davor ja kein richtiger Druck da war. Davor musste man ja niemandem was beweisen oder man hatte niemanden, der etwas von einem erwartet hat.» Das sei jetzt logischerweise anders. «Man will natürlich seinen Platz irgendwie behalten.» Das werde nicht leicht. Aber: «Ich geb' einfach mein Bestes.»
Dabei will sie weniger auf Zahlen oder Streams hören, sondern vor allem auf ihr eigenes Gefühl. «Ich will einfach, dass ich mit dem, was ich rausbringe, glücklich und zufrieden bin und zu hundert Prozent dahinter stehen kann.»
Nina Chuba startet am 21. Juni in Dresden ihre Open-Air-Tour durch Deutschland. Am 25. August tritt sie in Hamburg auf der Trabrennbahn auf. Chuba war schon als Kind Teil der ARD-Serie «Die Pfefferkörner». Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Album. Die Singles «Nina» und «80qm» sind kürzlich veröffentlicht worden. Eigenen Angaben zufolge hat sie bisher 1,7 Millionen Tonträger verkauft, ihre Musikvideos wurden millionenfach abgerufen und sie hat auf Tiktok mehr als 860 000 Follower.