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Beach-Duo Ludwig und Lippmann steht vor dem Aus

Auch im zweiten Spiel bei Olympia finden die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Louisa Lippmann kaum zu ihrem Spiel. Die Ernüchterung ist groß. Für das zweite deutsche Team läuft es besser.
Paris 2024 - Beach-Volleyball
Paris 2024 - Beach-Volleyball

 

Paris (dpa) - Die Beach-Volleyballerinnen Laura Ludwig und Louisa Lippmann stehen bei den Olympischen Spielen vor dem Aus. Das zweite deutsche Frauen-Team Svenja Müller und Cinja Tillmann hat den Einzug ins Achtelfinale nach dem zweiten Sieg dagegen sicher.

Rio-Olympiasiegerin Ludwig und die 29 Jahre alte Lippmann verloren unter dem Eiffelturm deutlich 9:21, 15:21 gegen die Europameisterinnen Nina Brunner/Tanja Hüberli aus der Schweiz. 

Die Deutschen brauchen im letzten Gruppenspiel gegen die spanischen EM-Zweiten Daniela Alvarez/Tania Moreno am Samstag einen Sieg, um noch eine Chance auf das Achtelfinale zu haben. 

Ludwig ärgert sich

Die Ernüchterung war groß beim deutschen Team. «Es ist ein beschissenes Gefühl, nicht ins Spiel gekommen zu sein, nicht das gespielt zu haben, was wir können», sagte die 38 Jahre alte Ludwig. «Das Gute ist, dass wir jetzt zwei Tage haben, um einfach mal runterzufahren.»

Wie schon im verlorenen Auftaktmatch fanden die 38-jährige Ludwig und Lippmann, die seit 2022 zusammenspielen, nur selten zu ihrem Spiel. Dazu machte ihnen der Aufschlag der Schweizerinnen große Probleme.

Zweiter Sieg für zweites deutsches Team

Besser lief es für Müller und Tillmann. Sie gewannen ihr zweites Spiel gegen die Tschechinnen Barbora Hermannová/Marie-Sára Štochlova 21:17, 21:9. Nach kleineren Problemen zu Beginn steigerten sich die WM-Dritten von 2022, die in Paris zum Kreis der Medaillen-Kandidatinnen gehören, dann deutlich.

Durch den Sieg von Kelly Cheng/Sara Hughes aus den USA gegen die Französinnen Clémence Vieira/Aline Chamereau am Nachmittag ist das deutsche Duo nicht mehr von einem der ersten zwei Plätze zu verdrängen und steht sicher in der Runde der letzten 16.

Auch den zweiten souveränen Erfolg wollten sie aber nicht überbewerten. «Unser Coach sagt immer, man gewinnt keine Turniere in der Gruppe. Ich denke, das ist eine gute Aussage», sagte Tillmann.

 

Die beiden besten Teams jeder der sechs Gruppen sowie die zwei besten Gruppendritten kommen direkt ins Achtelfinale. Von den restlichen Dritten können zwei über die sogenannte Lucky-Loser-Runde noch in die Runde der letzten 16 kommen.

 

 

 

© dpa
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