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Klimaprotest gegen Flughafen Kassel-Calden

Bei Protestaktionen legt die Klimagruppe Letzte Generation immer wieder den Flugverkehr lahm. Auf dem Airport Kassel-Calden musste deswegen ein Privatflugzeug durchstarten.
Klimaprotest gegen Flughafen Kassel-Calden
Bei einem Protest der Letzten Generation war der Flughafen Kassel betroffen. © Mike Seeboth/dpa

Nach einer Protestaktion der Klimagruppe Letzte Generation auf dem Flughafen Kassel-Calden sind sieben Menschen in Gewahrsam genommen worden. Nach dem Abflug der ersten und einzigen für heute vorgesehenen Passagiermaschine habe ein Privatflugzeug wegen des Protestes auf dem Rollfeld durchstarten müssen, teilte die Polizei in Kassel mit. Gegen die Demonstranten werde nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr und Hausfriedensbruchs ermittelt. Der Flughafen steht wegen seiner geringen Auslastung immer wieder in der Kritik.

Ein weiteres Privatflugzeug musste laut Polizei in einer Warteschleife ausharren. Das Rollfeld sei mittlerweile gereinigt. Der Zaun des Airports sei an einer Stelle beschädigt. Ob dies im Zusammenhang stehe, müsse ermittelt werden. 

In Gärtnerkleidung und mit Warnwesten

Nach Angaben der Letzten Generation gingen die Demonstranten in Gärtnerkleidung und Warnwesten friedlich mit Schubkarre, Gießkannen, Schäufelchen und Blumenerde auf das Rollfeld des Kasseler Airports, um dort in einer symbolischen Aktion zwei Bäume in mitgebrachte Erde einzubuddeln. 

Nach Angaben der Polizei begann die Aktion gegen 11.20 Uhr. Die zuständige Luftsicherheitsbehörde habe den Flugbetrieb gegen 12.45 Uhr wieder freigegeben. 

Flughafenbetreiber kündigt rechtliche Schritte an

Nach Angaben der Flughafen GmbH Kassel lässt sich der genaue Umfang des Schadens noch nicht beziffern. Die Meldeketten zwischen dem Flughafenbetreiber und den zuständigen Sicherheitsbehörden hätten funktioniert. Geschäftsführer Lars Ernst sprach von einer Gefährdung des Luftverkehrs und kündigte rechtliche Schritte gegen die Demonstranten an.

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Flughafens, Finanzstaatssekretär Uwe Becker (CDU), verurteilte die Aktion. «Wer Regeln bricht, fremdes Eigentum beschädigt und die Schließung eines Flughafens erzwingt, ist kein friedlicher Aktivist, sondern ein Straftäter. Wer das Klima retten will, darf das gesellschaftliche Klima nicht vergiften.»

© dpa
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