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Coronavirus sorgt für volle Praxen in Mecklenburg-Vorpommern

Angesichts zahlreicher Atemwegserkrankungen rät Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin jetzt zur Impfung. Verantwortlich für die Erkrankungen ist aktuell vor allem das Coronavirus.
Impfung
Angesichts der erhöhten Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern rät Gesundheitsministerin Stefanie Drese insbesondere Menschen, die einer Risikogruppe angehören, zu einer Grippeschutzimpfung. (Symbolbild) © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Zahlen der Atemwegserkrankungen sind in Mecklenburg-Vorpommern weiter hoch. Verantwortlich für diese Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen ist aktuell mit 23,8 Prozent hauptsächlich der Erreger Sars-Cov-2, wie aus dem aktuellen Wochenbericht des Landesamts für Gesundheit und Soziales hervorgeht. Das Coronavirus war Anfang 2020 als Auslöser von Covid-19 identifiziert worden.

Aber auch die Zirkulation der Atemwegserreger Rhinoviren (18,1 Prozent) und Parainfluenzaviren (4,1 Prozent) sorgen laut Bericht des Amtes aktuell vermehrt für Husten, Gliederschmerzen und Fieber. Die Zahl der Arztbesuche wegen Atemwegserkrankungen lag demnach in der vergangenen Woche über dem Mittelwert im gleichen Zeitraum der Vorjahre, teilte Alexander Kujat, Sprecher des Gesundheitsministeriums in Schwerin, mit.

Ministerin rät zur Grippe und Corona-Impfung

Besonders Menschen im Land, die einer Risikogruppe angehören, rät Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) jetzt zu einer Grippeschutzimpfung. Für Menschen ab 60 Jahren hält die Ministerin angesichts der durch das Coronavirus verursachten Atemwegserkrankungen eine Corona-Auffrischungsimpfung im Herbst für sinnvoll. 

Mecklenburg-Vorpommern rangiert bei der Immunisierung gegen Corona bundesweit auf den mittleren Plätzen. Laut dem Impfmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) waren mit Stand Anfang Juli 75,8 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Bundesweit sind es laut aktuellem Monitoring 78,1 Prozent.

© dpa
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