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Das Mini-Hippo im Berliner Zoo heißt Toni

Monatelang haben Fans darauf gewartet, mehr als 20.000 Vorschläge gingen ein. Der Name hat mit einem bekannten Sportler zu tun.
Kleines Zwergflusspferd
Das kleine Flusspferd im Berliner Zoo hat endlich einen Namen. (Archivbild) © Zoo Berlin/dpa

Das kleine Zwergflusspferd im Berliner Zoo heißt Toni. Angelehnt sei der Name an den Innenverteidiger der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Antonio Rüdiger, teilte der Zoo mit. Rüdiger übernimmt die Ehrenpatenschaft für das Mini-Hippo. 

Mehr als 20.000 Vorschläge aus aller Welt waren nach dem Aufruf des Zoos eingegangen, darunter Hilde, Rosa, Else und Daisy, aber auch kreativere Ideen wie Goldie, Schnuppe, Görli oder Boulettchen. Der Zoo wählte daraus fünf aus, eine Jury traf schließlich die Entscheidung. Darin saß auch Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. 

Knieriem tendierte anfangs zu kurzen, knappen Namen mit Berlin-Bezug. «Dann zeichnete sich anhand der Einsendungen der Namensvorschläge und ihrer enormen Fangemeinde in den sozialen Medien schnell ab, dass unser Mini-Hippo gerade zu einem echten Weltstar wird», sagte er laut Mitteilung. Dieser Entwicklung wollte die Jury mit einem kurzen und knappen Namen Rechnung tragen, der auch im Ausland funktioniert. 

Hippo-Mädchen ab Donnerstag im Zoo zu sehen 

Toni ist am 3. Juni geboren, ihr Zwilling starb kurz nach der Geburt. Das Hippo-Mädchen und seine Mutter haben die letzten Monate im hinteren Bereich des Flusspferdhauses verbracht. Es musste noch etwas mehr Routine im tieferen Wasser bekommen. Am Donnerstag soll das kleine Flusspferd aber das erste Mal auf der Anlage zu sehen sein. 

Genau wie große Flusspferde können Zwergflusspferde nicht schwimmen. Sie stoßen sich am Boden ab und bewegen sich gleitend durch das Wasser. 

Mit mehreren Millionen Ansichten auf Tiktok ist das Tier zum Onlinestar geworden, es hat Fans in den USA, Australien und Mexiko. Der natürliche Lebensraum der Zwergflusspferde liegt in den Regenwäldern Westafrikas. Nur an der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es diese scheuen Tiere noch, teilte der Zoo mit. Dort soll es nur noch weniger als 2500 ausgewachsene Exemplare geben – Tendenz sinkend. Die größte Bedrohung sei die Rodung von Wäldern durch den Menschen. 

© dpa
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