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EM in den Charts: «Zeit, dass sich was dreht» Platz eins

Nummer eins ist im Kontext der Fußball-Europameisterschaft der Sommermärchen-Hit von Herbert Grönemeyer in einem Rap-Remix. Ein anderer EM-Song klettert auf Platz zwölf.
Konzert Herbert Grönemeyer in Dresden
Sänger Herbert Grönemeyer schafft es mit «Zeit, dass sich was dreht» an die Spitze der Charts. © Robert Michael/dpa

Mit dem Remix von Herbert Grönemeyers 2006er-WM-Hymne «Zeit, dass sich was dreht» klettert der Rapper Soho Bani zusammen mit Ericson diese Woche auf den ersten Platz der deutschen Single-Charts. Das teilte GfK Entertainment als Ermittler der Offiziellen Deutschen Charts mit. Letzte Woche stand die Version noch auf Platz zwölf. Von der Eins auf die Zwei rutschte «Wunder» von Ayliva & Apache 207, von der Zwei auf die Drei «Mittelmeer» von Pashanim.

«Fußballsongs erobern die Top 100, wovon drei sogar die Top 10 knacken», hieß es von GfK. Neben dem Grönemeyer-Remix sind dies noch auf Platz vier «Junge Baller» von 6PM Records, Ski Aggu, Haaland936 & Sira sowie auf Platz sieben «Baddies» von Aitch & Luciano.

Auf Platz fünf steht wie in der Vorwoche «I Like The Way You Kiss Me» von Artemas.

Peter Schillings «Major Tom (Völlig losgelöst)» klettert von Platz 58 auf den zwölften Platz. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den 80er-Hit zur Torhymne ernannt. Im EM-Stadion wird nach Toren des deutschen Nationalteams allerdings ein anderes Lied gespielt. Und zwar «Fire» von Meduza, OneRepublic & Leony, der offizielle Song zur Europameisterschaft, der diese Woche von Rang 89 hoch auf die 29 schießt.

Berliner Rapper Pashanim bei den Alben vorne

In den Album-Charts ist mal wieder viel Bewegung - insgesamt mehr als bei den Singles. In den Top Five finden sich vier neue Titel.

«Der Berliner Rapper Pashanim räumt gleich doppelt ab, denn neben dem höchsten Neueinstieg der Single-Hitliste («2000», 16) feiert er einen Start-Ziel-Sieg in den Album-Charts», formulierte es GfK Entertainment. Das ebenfalls nach Pashanims Geburtsjahr 2000 benannte Debütalbum setzt sich im Duell gegen «Freitag der 13.» von Rapper-Kollege und 187-Strassenbande-Mitglied Gzuz durch, der Platz zwei erreicht.

Auf Rang drei statt vier liegt diesmal Billie Eilish mit «Hit Me Hard And Soft». Neu auf der Vier ist Paul McCartney mit seiner Band Wings («One Hand Clapping»), neu auf der Fünf Axel Rudi Pell («Risen Symbol»).

Bruce Springsteen, oft genannt «The Boss», schafft auf der Sechs einen Re-Entry mit «Born In The U.S.A.» aus dem Jahr 1984 - das Album wird in diesen Tagen 40 Jahre alt.

© dpa

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