Am besten passt zum HTC U23 pro der Vodafone-Tarif CallYa Digital. Hier sind für 20 Euro für vier Wochen 20 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen sowie eine Flatrate für Telefonate und SMS in alle deutschen Netze enthalten.
Gehäuse
Die Gehäuserückseite des HTC U23 pro besteht aus Kunststoff. Der Rahmen ist hingegen aus Metall gefertigt und verleiht dem Smartphone Stabilität. Allerdings wiegt das Gerät aus Taiwan bei Außenmaßen von 166,6 x 77,1 x 8,9 Millimetern satte 205 Gramm. Eine Plastik-Schutzhülle ist leider nicht beigelegt.
Display
Der 6,7 Zoll große OLED-Bildschirm des HTC U23 pro bietet eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln. Das ist für die obere Mittelklasse Standard. Zudem wirkt das Display im Test äußerst blickwinkelstabil und bietet eine maximale Bildfrequenz von 120 Hertz.
Prozessor
Angetrieben wird das HTC U23 pro von einem Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1 Mobile Plattform. Das ist eine etwas ältere CPU mit einer maximalen Taktung von bis zu 2,4 Gigahertz. So ausgerüstet läuft das Android-Smartphone im Normalbetrieb schön flüssig und erreicht im Benchmark-Test Basemark 3.0 einen guten Wert von 575,04 Punkten.
Speicher
Mit Speicherplatz ist das HTC U23 pro für diese Preisklasse richtig gut versorgt. Der interne Speicher des HTC U23 pro misst 256 Gigabyte. Der Arbeitsspeicher ist mit zwölf Gigabyte ebenfalls sehr groß. Wem das nicht reicht, kann darüber hinaus eine microSD mit bis zu einem Terrabyte Speicherplatz einlegen, dann aber auch nur eine Nano-SIM betreiben.
Software
Das HTC U23 pro wird ab Werk mit Android 13 ausgeliefert. Darauf hat der Hersteller anders als bei früheren Modellen keine ausladende Benutzeroberfläche gesetzt, sondern bietet Android in Reinform an. HTC will sein neuestes Mittelklasse-Modell mindestens zwei Jahre lang mit Sicherheits-Updates versorgen.
Akku
Der Akku des HTC U23 pro mit einer Kapazität von 4.600 Milli-Ampèrestunden realisiert im gemischten Betrieb eine Laufzeit von bis zu 38 Stunden mit einer Ladung – das ist nicht viel, aber okay. Ein Daten- und Ladekabel ist im Karton zwar enthalten, doch ein Netzteil fehlt aus Umweltgründen.
Kameras
Das HTC U23 pro hat zwar gleich vier Linsen auf der Rückseite zu bieten, doch nur die Hauptkamera mit großzügigen 108 Megapixeln Auflösung überzeugt:
TAGAUFNAHME
Bei Tage schießt die Hauptkamera des HTC U23 pro detailreiche Bilder © Tom Meyer
Da kann die Ultraweitwinkel-Kamera leider nicht mithalten:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME
Die Ultraweitwinkel-Kamera des HTC U23 pro fällt gegenüber der Hauptkamera qualitativ ab © Tom Meyer
Dank Tiefenkamera kann die Hauptkamera auch Bokeh-Bilder schießen:
BOKEH-AUFNAHME
Bokeh-Bilder des HTC U23 pro wirken ausgewogen © Tom Meyer
Die Frontkamera des HTC U23 pro bietet mit 32 Megapixeln wie die Hauptkamera eine äußerst hohe Auflösung. Im Dunklen greift hier das helle Display-Fotolicht eindrucksvoll ein.
Sound
Das HTC U23 pro verfügt trotz der schmalen Bauweise über eine Audio-Buchse. Zwar muss man Stereo-Headset dazukaufen oder vom alten Smartphone mitnehmen, aber die Ausgabequalität ist gut. Ebenfalls an Bord sind Stereo-Lautsprecher, die einen klaren Sound bieten, allerdings bei maximaler Lautstärke leicht übersteuern.
Konnektivität
Selbstredend beherrscht das HTC U23 pro den modernen 5G-Standard und surft entsprechend mobil mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Im 5G-Netz von Vodafone erreicht es superschnelle 490 Megabit pro Sekunde und respektable 66 Megabit pro Sekunde im Upload. Neben 5G sind WLAN ac/ax für das schnelle Surfen am Router, Bluetooth 5.2 für die drahtlose Audio-Wiedergabe sowie NFC für das mobile Bezahlen an Bord.
Sprach- und Empfangsqualität
Die Empfangsqualität ist beim HTC U23 pro sehr gut. Auch in Gebäuden und Tunneln bleibt man auf Sendung. Zudem werden Hintergrundgeräusche effizient herausgefiltert, so dass man mit der Sprachqualität mehr als zufrieden sein kann.
Fazit
HTC ist wieder da! Das HTC U23 pro bietet ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis und steht der Konkurrenz gerade in puncto Hauptkamera, Prozessor, Speicherplatz, Display, Konnektivität, Sprach- und Empfangsqualität in nichts nach. Leichte Abstriche muss man hingegen bei Akku und Lautsprecher-Sound hinnehmen.