Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk ist der mutmaßliche Täter erstmals vor Gericht erschienen. Die Vorladung von Tyler Robinson erfolgte per Videoschalte und wurde - wie in den USA oft üblich - live von zahlreichen Fernsehsendern übertragen. Der 22-Jährige sitzt im Bundesstaat Utah in Haft, wo sich die Tat am vergangenen Mittwoch ereignet hatte. Top-News per Nachricht direkt auf Dein Handy. Mit Vodafone Daily bist Du bei allem, was zählt, immer einen Schritt voraus. Wir schicken Dir die wichtigsten Nachrichten des Tages – ohne zusätzliche App, werbefrei und mit sicherem Umgang Deiner Daten. Jetzt kostenlos testen! Robinson äußerte sich bei dem kurzen Termin wie erwartet kaum. Abgesehen von der Nennung seines Namens schwieg er. Richter Tony Graf belehrte ihn über seine Rechte und erklärte, Robinson werde ohne Möglichkeit auf Kaution in Haft bleiben. Anschließend verlas der Richter die sieben Anklagepunkte, die der zuständige Staatsanwalt bereits wenige Stunden zuvor auf einer Pressekonferenz vorgestellt hatte, und erläuterte die möglichen Strafen im Falle einer Verurteilung. Zudem entsprach der Richter einem Antrag von Kirks Witwe Erika und erließ eine gerichtliche Schutzanordnung zu ihren Gunsten. Robinson darf sie demnach nicht kontaktieren. Dem jungen Mann wird unter anderem Mord zur Last gelegt. Dafür droht ihm bei einem Schuldspruch in Utah die Todesstrafe. Ihm werden auch Behinderung der Justiz, Zeugenbeeinflussung und eine Gewalttat in Anwesenheit von Kindern vorgeworfen. Die nächste Anhörung ist für den 29. September angesetzt. Dem Verfahren gegen Robinson in Utah könnte auch eine Anklage auf Bundesebene folgen.