Eine überschwemmte Wohnung, feuchte Wände oder Schimmel: Wer das einmal erlebt hat, sucht Wege, um es künftig zu vermeiden. Genau dabei hilft jetzt eine intelligente Technologie, die Vodafone und der Energiekonzern E.ON entwickelt haben. Dank smarter Wasserzähler können Hausbesitzer:innen und Mieter:innen künftig Leitungsschäden frühzeitig erkennen.
Alle 30 Sekunden platzt in Deutschland ein Wasserrohr. Allein im Jahr 2019 gab es laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gut 1,1 Millionen Leitungsschäden. Die Kosten summierten sich dabei auf über drei Milliarden Euro. Vodafone und der Energieversorger E.ON haben sich zusammengetan, um das zu ändern.
Wenn die Wasserzähler funken: Ressourcen schonen mit dem Internet der Dinge
Wie wäre es, wenn Wasserleitungen von ganz allein Probleme erkennen und diese selbstständig melden könnten? Genau das machen Vodafone und E.ON möglich – mithilfe moderner Funk-Technologie und dem Internet der Dinge (IoT). Die beiden Partner haben eine Lösung entwickelt, die herkömmliche Wasserzähler in sogenannte Smart Meter verwandelt. Integrierte Sensoren an der Wasseruhr nehmen dabei den Verbrauch auf, dessen Daten dann per NarrowBand IoT und via Mobilfunk an die Cloud von E.ON transportiert werden. Diese Informationen werden dort aufbereitet und abhängig vom Schwellwert an den Nutzer übergeben. So kann er darauf reagieren und, wenn notwendig, Maßnahmen ergreifen. Auf diese Weise helfen die smarten Wasserzähler zudem, Ressourcen nicht unnötig zu verschwenden.
Künftig auch in privaten Haushalten: Den Wasserverbrauch per App im Blick
Die innovative Lösung von Vodafone und E.ON ist bereits in den ersten Unternehmen und Einrichtungen im Ruhrgebiet im Einsatz. Zum Start funken fast 200 smarte Wasserzähler an rund 30 Orten. Bis Anfang 2023 sollen weitere rund 1.000 IoT-Zähler installiert sein. Die digitale Technologie kann im Plug-and-Play-Prinzip mit wenigen Handgriffen an bestehenden Wasserzählern nachgerüstet werden und soll künftig auch großflächig in privaten Haushalten Anwendung finden. Sowohl Hausbesitzer:innen als auch Mieter:innen könnten dann sämtliche Daten auf ihrem Smartphone im Blick behalten. Die App „Wasserhelden‟ soll alle wichtigen Infos zum Wasserverbrauch abrufbar machen und direkt alarmieren, wenn es Probleme gibt.
Hand in Hand zur Klimaneutralität: Digitalisierung für den Umweltschutz
Digitale Technologien können schon jetzt auf vielfältige Weise dazu beitragen, Ressourcen zu schonen, Energie zu sparen und somit die Umwelt zu schützen. „Nachhaltigkeit gelingt, wenn wir Digitalisierung sinnvoll einsetzen“, ist Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter überzeugt. „Digitale Technologien und das Internet der Dinge sind der Schlüssel, um unsere Klimaziele zu erreichen. Sie helfen uns, mit wertvollen Ressourcen wie Wasser und Energie verantwortungsbewusst umzugehen und Emissionen einzusparen.“ Ähnlich sieht es Leonhard Birnbaum, Vorsitzender des Vorstands von E.ON: „Um bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit entscheidend voranzukommen, braucht es neue intelligente Lösungen, starke Partnerschaften und gemeinsame Visionen über Branchengrenzen hinweg.“
Erfahrener Partner für IoT-Innovationen und grüne Technologien
Vodafone und E.ON planen, die IoT-Technologie in angepasster Form auch bei Strom- und Gaszählern einzusetzen. Hier könnten smarte Zähler ebenfalls dazu beitragen, Ressourcen einzusparen, hohe Verbräuche zu erkennen und Verbraucher:innen bessere Services anzubieten. Voraussetzung für die Zuverlässigkeit ist, dass die Daten jederzeit sicher übertragen und intelligent verarbeitet werden. Genau dafür ist Vodafone der passende Technologie-Partner. Der Düsseldorfer Konzern bietet mit seinem weltweiten IoT-Netz nicht nur die notwendige Infrastruktur, sondern hat auch einige Jahre Erfahrung, was die intelligente Vernetzung von Gegenständen, Fahrzeugen und Gebäuden angeht. Mit seinem Start-up-Accelerator UPLIFT verhilft Vodafone cleveren IoT-Ideen unterschiedlicher Partner zur Marktreife.
Spielt das Internet der Dinge in Deinem Alltag bereits eine Rolle? Schreib uns, ob und wo Du smarte Zähler einsetzen würdest!
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