Ein Vodafone-Tarif, der gut zum Sony Xperia 10 III passt, ist CallYa Digital. Hier bekommt man für 20 Euro für vier Wochen Laufzeit eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie 15 GB Highspeed-Datenvolumen. Im Rahmen einer Sonderaktion bis einschließlich 18. April 2022 erhalten Neukunden sogar drei GB extra.
Gehäuse
Wenn man das Sony Xperia 10 III in die Hand nimmt, fällt sofort auf, dass es angenehm kompakt und leicht ist. Das 154 x 68 x 8,3 Millimeter messende und 169 Gramm leichte Smartphone verfügt über ein mattes Kunststoffgehäuse, das weder anfällig für kleine Stöße noch für hässliche Fingerabdrücke ist.
Wie das Oberklassen-Smartphone Sony Xperia 1 III bietet das Sony Xperia 10 III einen umfassenden Schutz gegen Staub (nach IP6X) und Wasser (nach IPX5/IPX8). Zudem ist der Sony-typische Karten-Slot an Bord, der sich ganz einfach mit dem Fingernagel öffnen lässt. Der Fingerabdruck-Scanner liegt ergonomisch günstig auf der rechten Gehäuseseite, doch er verweigert bei nassen oder verschmutzten Fingern leider öfter die Entsperrung.
Display
Das Sony Xperia 10 III wird zwar nur über ein sechs Zoll kleines Display gesteuert, aber dessen Auflösung liegt bei 2.520 x 1.080 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von für diese Preisklasse überdurchschnittlichen 457 ppi. Die OLED-Technik ermöglicht satte Farben und scharfe Kontraste. Dank guter Helligkeitswerte lässt sich der Bildschirm zudem auch bei Sonneneinstrahlung optimal ablesen.
Durch das besonders längliche 21:9-Format lassen sich Filme und Videos schön betrachten. Um die Bedienung mit einer Hand zu ermöglichen, verfügt das Sony Xperia 10 III zudem über die sogenannte Side-Sense-Funktion. Mit dem Doppel-Klick auf eine virtuelle Leiste am rechten Bildschirmrand werden dabei die meistgenutzten Apps in einer Mini-Version angezeigt und können so ganz einfach mit dem rechten Daumen angesteuert werden.
Prozessor
Angetrieben wird das japanische Kompakt-Smartphone von einem zwei Gigahertz schnellen Qualcomm Snapdragon 690 5G. In den Benchmark-Tests schneidet das Sony Xperia 10 III denn auch recht ordentlich ab. So verzeichnet es z.B. im Basemark-3.0-Test 284,9 Punkte. Speicher
Die CPU des Sony Xperia 10 III wird von sechs GB Arbeitsspeicher unterstützt. Das ist eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger Sony Xperia 10 II, der sich noch mit vier GB begnügen musste. Der interne Speicher misst ausreichende 128 GB und kann mit Hilfe einer microSDXC-Speicherkarte um bis zu ein Terrabyte (TB) aufgestockt werden. Alternativ kann man eine zweite Nano-SIM einlegen.
Akku
Während das Vorgängermodell einen nur 3.600 Milli-Ampèrestunden (mAh) kleinen Akku hatte, kommt das Sony Xperia 10 III auf 4.500 mAh. Dieser Energiespeicher schafft in der Praxis ordentliche 36 Stunden Laufzeit. Positiv ist auch, dass das kompakte Mittelklasse-Smartphone über seine USB-Typ-C-Schnittstelle innerhalb von nur anderthalb Stunden aufgeladen werden kann.
Software
Das Sony Xperia 10 III läuft auf Android 11, auf das Sony seine eigene Benutzeroberfläche aufgesetzt hat. Deshalb sind ein paar Sony-eigene Anwendungen vorinstalliert. Das Update auf Android 12 wird demnächst verteilt.
Kameras
Das Sony Xperia 10 III hat eine Triple-Kamera an Bord, die aus einer Zwölf-MP-Weitwinkel-Kamera, einer Acht-MP-Ultraweitwinkel-Linse und einem Acht-MP-Teleobjektiv besteht. In Kombination mit dem von Sony selbst entwickelten Sensor Exmor R for mobile kann man vor allem mit der Hauptkamera sehr gute Fotos schießen:
TAGAUFNAHME
Der Sony-eigene Bildsensor des Sony Xperia 10 III sorgt für ausgewogene Aufnahmen © Tom Meyer
Auch bei Nachtaufnahmen zeigt sich, warum Sony viele Konkurrenten mit seinen Bildsensoren beliefert:
NACHTAUFNAHME
Auch im Dunklen gefällt der Bildsensor des Sony Xperia 10 III durch eine sehr gute Restlichtverwertung © Tom Meyer
Auch Fotos mit Bokeh-Effekt gelingen:
BOKEH-AUFNAHME
Für Bokeh-Effekte kann man die Blende manuell stark verändern © Tom Meyer
Die Ultraweitwinkel-Kamera fällt gegenüber der Hauptkamera qualitativ etwas ab:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME
Das Ultraweitwinkel-Objektiv des Sony Xperia 10 III deckt 120 Grad ab © Tom Meyer
Die Acht-MP-Frontkamera des Sony Xperia 10 III hat bei Tage eine Restlichtverwertung, die fast genauso gut wie bei der Hauptkamera ist:
SELFIE TAG
Trotz der niedrigen Auflösung schießt die Frontkamera des Sony Xperia 10 III scharfe Bilder © Tom Meyer
Das Display-Fotolicht für Selfies ist ausreichend hell, aber eine Körnung und ein Blaustich trüben das Ergebnis:
SELFIE NACHT
Die Farbverfälschung bei Selfies im Dunklen ist deutlich zu erkennen © Tom Meyer
Sound
Beim Sony Xperia 10 III ist eine 3,5-Millimeter-Audio-Buchse mit guter Ausgabequalität an Bord und qualitativ hochwertige Stereo-Kopfhörer werden serienmäßig mitgeliefert. Der Lautsprecher-Sound ist ebenfalls klar und tendiert bei maximaler Lautstärke auch nicht zum Übersteuern.
Konnektivität
Für das Surfen im Internet bietet das Sony Xperia 10 III schnelles WLAN ac, 5G sowie LTE. Beim Praxistest im Düsseldorfer LTE-Netz von Vodafone schafft das Sony Xperia 10 III schnelle 312 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download, aber nur 50 MBit/s im Upload. Im 5G-Netz ermitteln wir gute 322 MBit/s im Download und lediglich 62 MBit/s im Upload. Drahtlose Verbindungen mit anderen Geräten sind via NFC und die nicht mehr ganz aktuelle 5.0-Version von Bluetooth möglich.
Sprach- und Empfangsqualität
Das Sony Xperia 10 III bietet dem Nutzer eine deutlich bessere Sprach- und Empfangsqualität als viele Konkurrenten. Das gilt sowohl innerhalb als auch außerhalb von Gebäuden. Voice over LTE und WiFi Calling stehen als Services zur Verfügung.
Fazit
Kompakte Smartphones sind in der Mittelklasse selten anzutreffen. Das Sony Xperia 10 III ist nicht nur handlich, es überzeugt in puncto Fotografie, Sound, Verarbeitung, Sprach- und Empfangsqualität und Display. Akku und Prozessor bieten eine akzeptable Leistung und Speicherplatz ist genug vorhanden.
Eine leichte Schwäche hat das Sony Xperia 10 III lediglich bei der Konnektivität. Zwar sind die Download-Raten via 5G und LTE gut, aber im Upload hapert es. Auch hätte es eine etwas neuere Bluetooth-Version sein dürfen.