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Smartphones mit austauschbarem Akku bald Pflicht: Das musst Du dazu wissen

Früher waren sie keine Seltenheit, heute aber schon: Smartphones, deren Akku Du leicht austauschen kannst. Um die Geräte vor dem Eindringen von Staub und Wasser zu schützen, werden viele Batterien inzwischen im Gehäuse verschlossen. Doch das soll sich ab dem Jahr 2027 ändern.
Smartphones mit austauschbarem Akku bald Pflicht: Das musst Du dazu wissen
Smartphones mit austauschbarem Akku bald Pflicht: Das musst Du dazu wissen © iStock.com/AntonioGuillem

 

2023 findest Du nur wenige Smartphones auf dem Markt, die über einen austauschbaren Akku verfügen – unter anderem das nachhaltige Fairphone 4. Besitzt Du hingegen ein aktuelles iPhone oder Samsung-Flaggschiff, musst Du auf dieses Feature verzichten.

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Doch spätestens 2027 könnten Smartphones mit Wechselakku ein Comeback feiern – zumindest in vielen Teilen Europas. Die EU hat nämlich eine neue Regulierung verabschiedet: Elektronikgeräte müssen ab 2027 einen Akku bieten, der ohne spezielle Werkzeuge oder Fachkenntnisse austauschbar ist.

Die neue Richtlinie betrifft eine Vielzahl von Geräten, darunter Smartphones, Handheld-Konsolen, E-Bikes, Laptops und Kopfhörer. Und sie gilt nicht nur für Batterien, die direkt in der EU produziert werden, sondern auch importierte Akkus.

Bislang ist es gar nicht so einfach, die Komponenten eines Geräts auszutauschen: In vielen Fällen müssen sich Nutzer:innen direkt an den Hersteller wenden, um beispielsweise eine Batterie wechseln zu lassen. Oder sie brauchen entsprechendes Fachwissen, um den Austausch eigenständig vornehmen zu können.

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Smartphones mit austauschbarem Akku: Das sind die Ausnahmen

Die neue EU-Regelung hat allerdings zwei Ausnahmen: So kann für Geräte, die speziell auf Wasserdichtigkeit ausgerichtet sind, auch nach 2026 auf einen austauschbaren Akku verzichtet werden. Das betrifft beispielsweise elektronische Zahnbürsten.

Das zweite Schlupfloch ist die Akkuqualität: Sollte die in einem Gerät verbaute Batterie nach 500 vollen Ladezyklen noch über mindestens 83 Prozent und nach 1.000 Ladezyklen noch über mindestens 80 Prozent seiner ursprünglichen Akkukapazität verfügen, braucht der Hersteller keinen austauschbaren Akku einzusetzen.

Von dieser Ausnahme könnten ab 2027 beispielsweise große Unternehmen wie Apple oder Samsung Gebrauch machen, sofern sie ihre Geräte mit entsprechend langlebigen Batterien ausstatten.

Die Hersteller müssen in Zukunft feste Recyclingquoten erfüllen

Für die Hersteller gelten ab 2027 auch feste Recyclingquoten. Akkus sollen dann 85 Prozent recyceltes Blei, 16 Prozent recyceltes Kobalt und jeweils sechs Prozent Lithium und Nickel enthalten. Bis 2031 müssen Hersteller außerdem 95 Prozent der Mineralien Blei, Kobalt und Nickel aus alten Batterien gewinnen.

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Ab 2027 wird es darüber hinaus einen Batterie-Ausweis für Geräte geben. Dieser klärt Konsument:innen über die im Akku enthaltenen Materialien sowie die Recyclingquote auf.

Die neuen Maßnahmen sollen insgesamt nicht nur dafür sorgen, dass Akkus umweltfreundlicher sowie ohne Kinderarbeit und schlechte Arbeitsbedingungen produziert werden. Die EU will auch sicherstellen, dass Konsument:innen die Batterien selbstständig entfernen und austauschen können.

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© Vodafone GmbH ⁄ Annika Linsner
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