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Ratgeber: Smartphone-Nutzung im Urlaub

Der Urlaub ist für die meisten Menschen wohl die schönste Zeit des Jahres – und das Smartphone reist als ständiger Begleiter natürlich mit. Damit Sie im Urlaub keine bösen Überraschungen erleben, sollten Sie ein paar simple Regeln beherzigen.
Ratgeber: Smartphone-Nutzung im Urlaub
Ratgeber: Smartphone-Nutzung im Urlaub
Ratgeber: Smartphone-Nutzung im Urlaub
Ratgeber: Smartphone-Nutzung im Urlaub

Dass Reisezeit gleich Smartphone-Zeit ist, kann man schon bald in vielen deutschen Städten sehen. Am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und deshalb werden viele Gäste aus dem Ausland erwartet.

Egal, ob das erste frischgezapfte Alt in der Düsseldorfer Altstadt, die ersten Fan-Bekanntschaften in Leipzig oder ein Video vom Gang durchs Brandenburger Tor in Berlin – unsere Gäste werden ihr Smartphone fleißig nutzen! Und genauso werden im Sommer wieder Millionen Deutsche ins Ausland reisen, um dort ihren Urlaub zu verbringen.

Auf den Tarif kommt es an

Zuallererst denkt man als Tourist natürlich daran, den richtigen Tarif für die Zeit im Ausland zu buchen. Da müssen sich Kunden von Vodafone Deutschland keine großen Gedanken machen, solange sie sich innerhalb der Europäischen Union bewegen. Das Roaming ist hier abgeschafft.

Gleiches gilt übrigens für Großbritannien, auch wenn das Vereinigte Königreich nicht mehr der EU angehört. Auch in weiteren Nicht-EU-Staaten wie Island oder Norwegen kommen auf den deutschen Kunden keine Extra-Kosten zu.

Eine Einschränkung gibt es aber doch. Wenn man in den letzten vier Monaten mehr Tage in einem ausländischen EU-Netz angemeldet war als im deutschen Vodafone-Netz und man mehr Telefonie-Minuten, Daten oder SMS im EU-Ausland genutzt hat als in Deutschland, darf der deutsche Netzbetreiber einen Aufschlag erheben.

Erst informieren, dann fahren

Was viele Italien-Urlauber nicht wissen: Wenn Sie bei ihrer Reise nach „bella Italia“ die Schweiz durchqueren, fallen Roaming-Gebühren an. Genauso ist es auch bei anderen Staaten, die zwar in Europa liegen, aber nicht zur EU gehören.

Wer als Vodafone-Kunde erfahren möchte, welche Roaming-Option eventuell gebucht werden müssen, sollte den Auslands-Service von Vodafone aufsuchen. Hier kann man das Reiseziel wählen und sich dann für jedes Land weltweit die möglichen Roaming-Pakete anzeigen lassen.

„Travel Easy“

Für diese Destinationen bietet Vodafone Deutschland die Travel Easy“-Optionen an, die gegenüber dem sonst üblichen „ReisePaket World“ finanzielle Vorteile bietet:

• Schweiz

• Türkei

• USA

• Kanada

• Andorra

• Färöer-Inseln

• Isle of Man

• Jersey

• Guernsey

Die „EasyTravel“-Pakete können auch in Monaco gebucht werden. De facto hat das Fürstentum am Mittelmeer aber kein eigenes Netz, sondern wird vom französischen Mobilfunknetz abgedeckt.

Vodafone-Deutschland-Kunden haben die Wahl zwischen der Option „EasyTravel Tag“ für 7,99 Euro pro Tag und der Opion „EasyTravel Woche“ für 21,99 Euro pro Woche. Für längere Aufenthalte gedacht ist das Paket „EasyTravel Flat Flex“, das eine Gültigkeitsdauer von sechs Monaten hat und 9,99 Euro pro Monat kostet.

„ReisePaket World“

Außerhalb der genannten Destinationen kann man die Roaming-Optionen vom Typ „ReisePaket World“ buchen. Diese gelten nicht nur in exotischen Reisezielen wie z.B. Thailand oder der Dominkanischen Republik, sondern auch in europäischen Ländern wie z.B. Albanien oder Bosnien-Herzegowina.

Das „ReisePaket World Tag“ kostet 9,99 Euro pro Tag und inkludiert 50 Minuten, 50 SMS und 500 Megabyte Datenvolumen. Diese Option kann sowohl im Reiseland als auch schon in Deutschland gebucht werden.

Bei der Roaming-Option „ReisePaket World Woche“ empfiehlt Vodafone sogar, die Buchung am besten einen Tag vor der Abreise in Deutschland vorzunehmen. Hier sind für 34,99 Euro pro Woche täglich 50 Minuten und 50 SMS sowie vier Gigabyte Datenvolumen für die Woche inklusive.

Vorsicht im Umgang mit Wasser

Viele Bundesbürger dürften ihren Urlaub bevorzugt am Meer verbringen, doch für das Smartphone ist es logischerweise schädlich mit Wasser in Kontakt zu treten. Egal, ob das Smartphone aus Versehen von einer Welle überspült wird oder beim Toilettengang aus der Hose ins WC fällt, ist ein Wasserschaden immer ärgerlich, denn dieser wird von den wenigsten Herstellern als Garantiefall anerkannt.

Oft reicht schon ein leichter Kontakt mit Wasser, um das Smartphone lahmzulegen, jedenfalls dann, wenn man nicht gerade ein wasserfestes Gerät sein Eigen nennt. Deshalb ist es sinnvoll, ein Smartphone mit möglichst strenger IP-Norm wie IP68 zu nutzen. Noch robuster sind sogenannte Outdoor-Smartphones, die teilweise auch viel strengere US-Militärstandards für Wasser- und Staubfestigkeit erfüllen.

Wer ein wasserempfindliches Smartphone besitzt, sollte wasserdichte Schutzhüllen kaufen. Auch ein kostengünstiger Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss kann einen soliden Schutz am Strand bieten. Wenn das Smartphone trotzdem mit Wasser in Berührung kommt, sollte man es in eine Schale mit trockenem Reis legen.

Smartphones hassen Hitze

Man sollte zudem unbedingt darauf achten, dass es in südlichen Gefilden für das Smartphone schnell zu heiß werden kann. Bei Überhitzungen kann vor allem der Akku beschädigt werden.

Herkömmliche Lithium-Ion-Akkus erreichen nämlich ihre maximale Lebensdauer bei einer Betriebstemperatur zwischen 20 und 40 Grad Celsius. Temperaturen darunter oder darüber können Leistungsfähigkeit und Lebensdauer deutlich einschränken.

Daher sollte man das Smartphone in einer Tasche an einem schattigen Plätzchen lagern. Keine gute Idee ist es hingegen, es direkt im Auto zu lassen. Bei hohen Außentemperaturen erhitzt sich so ein Autoinnenraum schnell auf über 50 Grad Celsius. Vor allem die Frontscheibe eines PKWs ist für das Smartphone tabu, da es hier zu noch höheren Temperaturen kommen kann.

Vorsicht, Sand!

Beim Herausholen des Smartphones aus der Tasche sollte man immer Vorsicht walten lassen, denn fällt das gute Stück in den Sand, können sich Sandkörner in den Anschlüssen des Smartphones festsetzen. Für die Kamera auf der Rück- und Vorderseite oder das Display ist Sand ebenso Gift, denn hier können Kratzer durch Körner entstehen.

Für Standurlauber ist eine Schutzhülle für das Smartphone also Pflicht. Wenn sich doch einmal Sand im Handy festgesetzt hat, kann man im Hotel vorsichtig versuchen die Körner mit einem Kaltluft-Fön zu entfernen.

Spider-App

Man kennt es: Man möchte den Petersdom fotografieren, stolpert und lässt das Smartphone fallen. Direkt ist das Display zersplittert und man muss schnellstmöglich nach einem Reparatur-Shop Ausschau halten.

Um dieses Szenario gar nicht erst Wirklichkeit werden zu lassen, ist eine Display-Schutzfolie eine Überlegung wert. Meist kann man diese für jeglichen Handy-Typ für wenige Euro kaufen.

© Tom Meyer
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