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Pixel Fold vs. Galaxy Z Fold4: Die Foldables von Google und Samsung im Vergleich

Google bringt 2023 mit dem Pixel Fold sein erstes Falt-Smartphone auf den Markt. Doch was unterscheidet es von Samsungs aktuellem Foldable, dem Galaxy Z Fold4? Pixel Fold vs. Galaxy Z Fold4: Wir vergleichen die beiden Handys, damit Dir die Kaufentscheidung leichter fällt.
Pixel Fold vs. Galaxy Z Fold4: Die Foldables von Google und Samsung im Vergleich
Pixel Fold vs. Galaxy Z Fold4: Die Foldables von Google und Samsung im Vergleich © Eigenkreation/Google/Samsung

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Design und Display

Das Pixel Fold misst 139,7 x 79,5 x 12,1 Millimeter (Höhe x Breite x Tiefe) im zugeklappten Zustand. Es ist 283 Gramm schwer und wartet mit einem laut Google besonders widerstandsfähigen Scharnier auf. Der Rahmen des Foldables besteht aus Aluminium, für die Vorder- und die Rückseite kommt das kratzresistente Gorilla Glass Victus zum Einsatz.

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Für das Galaxy Z Fold4 setzt Samsung ebenfalls auf einen Rahmen aus Aluminium, für das Display nutzt der Hersteller Gorilla Glass Victus+. Samsungs Foldable misst im zugeklappten Zustand 155,1 x 67,1 x 15,8 Millimeter, ist im direkten Vergleich also etwas dicker als das Pixel Fold. Mit 263 Gramm ist es allerdings auch etwas leichter als die Konkurrenz.

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Sowohl das Galaxy Z Fold4 als auch das Pixel Fold sind nach IPX8 zertifiziert – also gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt. Die Wasserdichtigkeit ist allerdings nur bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern und für maximal 30 Minuten gegeben.

Galaxy Z Fold4 nutzen

Im aufgeklappten Zustand misst das Galaxy Z Fold4 155,1 x 130,1 x 6,3 Millimeter. — Bild: Samsung

Display

Das Google Pixel Fold bietet insgesamt zwei Bildschirme: Das Display auf der Außenseite ist 5,8 Zoll groß und löst mit 2.092 x 1.080 Pixeln auf. Großes Highlight ist aber das Innendisplay im aufgeklappten Zustand, das satte 7,6 Zoll misst und eine Auflösung von 2.208 x 1.840 Pixeln hat.

Sowohl das Außen- als auch das Innendisplay bieten eine Bildwiederholrate von 120 Hertz; bewegte Inhalte werden auf den Screens also besonders flüssig dargestellt.

Auch das Galaxy Z Fold4 verfügt über zwei Bildschirme: Das Frontdisplay im zugeklappten Zustand ist 6,2 Zoll groß; die Bildschirmauflösung beträgt 2.316 x 904 Pixel. Klappst Du das Handy auf, erwartet Dich ein 7,6 Zoll großer Bildschirm mit einer Auflösung von 2.176 x 1.812 Pixeln. Wie beim Pixel Fold ist zudem eine 120-Hertz-Bildwiederholrate an Bord.

Praktisch: Das Galaxy Z Fold4 unterstützt Samsungs vielseitigen S Pen, der allerdings nicht im Lieferumfang enthalten ist. Mit dem Eingabestift kannst Du auf dem Display des Foldables malen, zeichnen und wichtige Notizen verfassen. Auch Musik sowie Präsentationen lassen sich mit dem S Pen steuern.

Galaxy Z Fold4 mit S Pen nutzen

Das Galaxy Z Fold4 unterstützt Samsungs S Pen. — Bild: Samsung

Pixel Fold vs. Galaxy Z Fold4: Die Kameras im Vergleich

Auf seiner Rückseite hat das Pixel Fold eine Mehrfachkamera, die insgesamt drei Linsen bietet: Die Weitwinkelkamera löst mit 48 Megapixeln auf, die Ultraweitwinkellinse und die Telefotolinse mit jeweils 10,8 Megapixeln.

Auf der Vorderseite sitzt eine 9,5-Megapixel-Kamera für Deine Selfies. Dazu kommt im aufgeklappten Zustand noch eine ins Display eingelassene 8-Megapixel-Kamera.

Die Mehrfachkamera des Pixel Fold hat eine optische Bildstabilisierung, um verwackelten Fotos vorzubeugen. Sie ermöglicht darüber hinaus bis zu fünffach optischen Zoom sowie bis zu 20-fachen digitalen Zoom. Außerdem sind diverse Kamerafunktionen von Google an Bord, darunter der magische Radierer, Foto Unblur und ein Nachtmodus. Videos kannst Du maximal in 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

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Das Galaxy Z Fold4 hat auf seiner Rückseite ebenfalls eine Dreifachkamera, die allerdings mit 50 (Weitwinkellinse), 12 (Ultraweitwinkellinse) und 10 Megapixeln (Telefotolinse) auflöst. Die Selfiekamera bietet 10 Megapixel, die Kamera auf der Innenseite 4 Megapixel.

Samsung-Handys mit bester Kamera: Worauf es für gute Fotos ankommt

Das Galaxy Z Fold4 ermöglicht 8K-Videos mit maximal 24 Bildern pro Minute. Dazu kommen dreifach optischer Zoom, 30-facher digitaler Zoom sowie das Feature „Nightography” für Aufnahmen bei wenig Licht. Auch eine KI-Bildbearbeitung kannst Du nutzen, um Deinen Fotos den letzten Schliff zu geben.

Prozessor und Speicher: Tensor G2 vs. Snapdragon 8+ Gen 1

Google verbaut im Pixel Fold den hauseigenen Tensor G2: Der Chip wurde in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelt und unterstützt neben dem WLAN-Standard Wi-Fi 6E auch die schnelle Internetverbindung 5G.

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Der Arbeitsspeicher ist 12 Gigabyte groß, dazu kommen wahlweise 256 oder 512 Gigabyte Speicherplatz. Eine Möglichkeit zur externen Speichererweiterung ist nicht vorhanden.

Google zufolge bietet das Pixel Fold außerdem spezielle Sicherheitsfunktionen, die Daten und Privatsphäre von User:innen schützen sollen. Besitzer:innen des Falt-Smartphones erhalten zum Beispiel einen VPN-Zugang über Google One, um ihre Online-Aktivitäten zu verbergen – ohne Aufpreis.

Für das Galaxy Z Fold4 setzt Samsung auf den Snapdragon 8+ Gen 1 – ein Top-Prozessor aus dem Hause Qualcomm. Der Chip unterstützt sowohl den WLAN-Standard 6 als auch die Verbindung ins 5G-Netz und ist laut Benchmarks einer der aktuell stärksten Android-Prozessoren.

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Der Arbeitsspeicher im Galaxy Z Fold4 fasst 12 Gigabyte. Das Smartphone erscheint in insgesamt drei Speicherausführungen – mit 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte Speicherplatz. Einen Steckplatz für eine microSD-Karte bietet Samsungs Falt-Handy nicht.

Galaxy Z Fold4 liegt auf Schreibtisch

Samsung verbaut im Galaxy Z Fold4 den Prozessor Snapdragon 8+ Gen 1. — Bild: Samsung

Das Pixel Fold hat den größeren Akku

Google verbaut im Pixel Fold einen Akku mit 4.821 Milliamperestunden, der sich sowohl via Kabel als auch kabellos aufladen lässt. Die Akkulaufzeit soll laut Google mehr als 24 Stunden betragen; im Extrem-Energiesparmodus seien sogar bis zu 72 Stunden möglich.

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Das Galaxy Z Fold4 hat mit 4.400 Milliamperestunden eine etwas niedrigere Akkukapazität. Samsung verspricht für die Internetnutzung (LTE) eine Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden. Videos sollst Du bis zu 16 Stunden, Musik bis zu 72 Stunden wiedergeben können.

Ist dem Samsung-Handy die Energie ausgegangen, kannst Du es via Kabel oder kabellos wieder aufladen. Das Galaxy Z Fold4 unterstützt zudem Reverse Wireless Charging: Du kannst es also zum kabellosen Aufladen anderer Geräte – zum Beispiel Kopfhörer – einsetzen.

Betriebssystem und Android-Updates: Bis zu fünf Jahre Support

Auf dem Pixel Fold ist werkseitig Android 13 installiert. Google will sein Falt-Smartphone mit drei großen Android-Updates versorgen. Sicherheitsupdates soll es für bis zu fünf Jahre geben.

Das Galaxy Z Fold4 bietet Android 12L ab Werk (eine spezielle Version von Android 12). Inzwischen kannst Du das Handy aber auf Android 13 aktualisieren. Samsung verspricht sogar bis zu vier große Android-Updates; Sicherheitspatches soll es wie bei Google bis zu fünf Jahre lang geben.

Verfügbarkeit, Farben und Preis

Das Pixel Fold kannst Du ab sofort vorbestellen, mit der Auslieferung will Google im Juli 2023 beginnen. Der Hersteller verkauft das Falt-Smartphone hierzulande in den Farben Porcelain und Obsidian. Die Ausführung mit 256 Gigabyte Speicher kostet zum Start etwa 1.900 Euro; die Variante mit 512 Gigabyte schlägt mit knapp 2.020 Euro zu Buche.

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Das Galaxy Z Fold4 ist seit Sommer 2022 verfügbar – in den Farben Beige, Phantom Black und Graygreen. Zum Release kostete das Foldable in seiner günstigsten Variante (12 Gigabyte RAM/256 Gigabyte Speicher) etwa 1.800 Euro. Der Preis für die Ausführung mit 512 Gigabyte lag bei 1.920 Euro; für 1 Terabyte Speicher verlangte Samsung rund 2.160 Euro.

Fazit: Welches Foldable passt zu mir?

Sowohl das Google Pixel Fold als auch das Samsung Galaxy Z Fold4 können mit starken Specs aufwarten. Welches Foldable letztlich besser zu Dir passt, hängt auch von Deinen individuellen Bedürfnissen ab: Suchst Du ein Falt-Smartphone mit ausgereifter Technik und Top-Hardware, wirst Du mit dem Galaxy Z Fold4 gut bedient.

Dazu kommt die Unterstützung für den S Pen – auch wenn der Eingabestift keinen Steckplatz im Gerät hat (so wie beim Galaxy S23 Ultra) und Du ihn erst dazukaufen musst.

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Hobbyfotograf:innen profitieren beim Pixel Fold hingegen von Googles gutem Kamerasystem und der besseren Akkulaufzeit. Auch das schlanke Gehäuse dürfte Nutzer:innen ansprechen, da das Falt-Smartphone dadurch weniger klobig als Konkurrenzmodelle wirkt.

Pixel Fold vs. Galaxy Z Fold4: Technische Daten im Vergleich

Nachfolgend listen wir Dir noch einmal die wichtigsten technischen Daten der beiden Foldables auf. Links findest Du den Wert für das Pixel Fold, rechts den für das Galaxy Z Fold4. Steht dort nur ein Wert, ist er bei beiden Modellen gleich.

Außendisplay: 5,8 Zoll, 2.092 x 1.080 Pixel, 120 Hertz | 6,2 Zoll, 2.316 x 904 Pixel, 120 Hertz

Innendisplay: 7,6 Zoll, 2.208 x 1.840 Pixel, 120 Hertz | 7,6 Zoll, 2.176 x 1.812 Pixel, 120 Hertz

Mehrfachkamera: 48 + 10,8 + 10,8 Megapixel | 50 + 12 + 10 Megapixel

Frontkamera: 9,5 Megapixel | 10 Megapixel

Prozessor: Google Tensor G2 | Snapdragon 8+ Gen 1

Arbeitsspeicher: 12 Gigabyte

Speicherplatz: 256 oder 512 Gigabyte | 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte

Akkukapazität: 4.821 Milliamperestunden | 4.400 Milliamperestunden

Preis bei Release: ab 1.900 Euro | ab 1.800 Euro

Verfügbarkeit: ab Juli 2023 | seit August 2022

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© Vodafone GmbH ⁄ Annika Linsner
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