Design, Gehäuse und Display im Vergleich
Auf den ersten Blick sehen sich das Galaxy Z Fold4 und Z Fold3 sehr ähnlich: Im zugeklappten Zustand verfügen beide Modelle auf der Rückseite über eine Triple-Kamera, die Selfiekamera ist auf der Vorderseite ins Display eingelassen. Beide Falt-Smartphones kannst Du zudem in der Mitte aufklappen, um von einem noch größeren Bildschirm zu profitieren.
Das Gehäuse besteht bei beiden Modellen aus Aluminium, beim Display kommt Gorilla Glass Victus+ (Galaxy Z Fold4) beziehungsweise Gorilla Glass Victus (Galaxy Z Fold3) zum Einsatz.
Apropos Display: 7,6 Zoll misst er bei beiden Modellen im aufgeklappten Zustand. Die adaptive Bildwiederholrate beträgt 120 Hertz, die Bildschirmauflösung 2.176 x 1.812 Pixel (Galaxy Z Fold4) beziehungsweise 2.208 x 1.768 Pixel (Galaxy Z Fold3).
Das Cover-Panel im zugeklappten Zustand ist 6,2 Zoll groß und löst mit 2.316 x 904 Pixel (Galaxy Z Fold4) beziehungsweise 2.268 x 832 Pixel (Galaxy Z Fold3) auf. Auch das kleinere Display unterstützt 120 Hertz, um beispielsweise für flüssiges Scrollen zu sorgen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell hat Samsung vor allem das Displayformat angepasst: von 25:9 zu 23:1:9. Das bedeutet, dass der Bildschirm des Galaxy Z Fold4 etwas kürzer und weiter als beim Z Fold3 ist – ähnlich wie bei „normalen“ Smartphones.
Beide Modell sind übrigens mit Samsungs S Pen kompatibel: Du kannst also auf dem Bildschirm schreiben oder skizzieren. Darüber hinaus sind die Geräte nach IPX8 resistent gegen Wasser bis zu einer Tiefe von einem Meter.
Galaxy Z Fold4 vs. Z Fold3: Die Kamera
Während es beim Display und Design kaum Änderungen gibt, hat Samsung der Hauptkamera ein größeres Upgrade verpasst – zumindest im Hinblick auf die Auflösung: Die Triple-Kamera bietet nun 50 Megapixel (Weitwinkellinse), 10 Megapixel (Telefotolinse) und 10 Megapixel (Ultraweitwinkellinse). HDR- und Panorama-Aufnahmen sind ebenso an Bord wie 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Minute. Die Telefotolinse unterstützt zudem dreifachen optischen Zoom.
Für das Galaxy Z Fold3 setzt Samsung ebenfalls auf eine Dreifachkamera, die mit jeweils 12 Megapixel allerdings eine geringere Auflösung bietet. 4K-Videoaufnahmen sind zudem lediglich mit bis zu 30 Bildern pro Minute möglich, während die Telefotolinse nur zweifach optischen Zoom unterstützt.
Die Selfiekamera löst bei beiden Falt-Smartphones mit jeweils 4 Megapixel auf.
Der Prozessor
Das Galaxy Z Fold4 wartet zudem mit einem anderen Prozessor als der Vorgänger auf: Dem aktuellen Snapdragon 8+ Gen 1, der im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt ist und 5G unterstützt. Samsung verspricht im Hinblick auf den neuen Chip vor allem eine längere Akkulaufzeit.
Unter der Haube des Galaxy Z Fold3 steckt der Snapdragon 888. Der 5-Nanometer-Chip ermöglicht ebenfalls eine 5G-Verbindung.
Speicher und Betriebssystem
Beim Galaxy Z Fold4 hast Du die Wahl zwischen 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte Speicherplatz. Das ist eine Speichergröße mehr als beim Galaxy Z Fold3, das wahlweise mit 256 oder 512 Gigabyte erhältlich ist.
Eine Erweiterung des Speicherplatzes via microSD-Karte ist bei beiden Modellen nicht möglich. Keine Unterschiede gibt es auch beim Arbeitsspeicher, der jeweils 12 Gigabyte groß ist.
Das Galaxy Z Fold4 hat werkseitig One UI 4.1.1 installiert. Die Samsung-Software basiert auf Android 12L – eine spezielle Version von Android 12, die auf große Displays zugeschnitten ist.
Galaxy Z Fold 4 is the first device to ship with Android 12L: https://t.co/Y9tTHzQ5uR
— SamMobile (@SamMobiles) August 11, 2022
Das Galaxy Z Fold3 wird mit Android 11 ausgeliefert, lässt sich inzwischen aber auch auf Android 12/One UI 4.1 aktualisieren. Android 12L ist für das Falt-Smartphone von 2021 noch nicht verfügbar.
Galaxy Z Fold4 vs. Z Fold3: Der Akku
Dem Akku hat Samsung hingegen kein Upgrade verpasst: Beide Falt-Smartphones haben eine Batterie mit einer Kapazität von 4.400 Milliamperestunden eingebaut.
Schnelles Aufladen via Kabel ist mit jeweils 25 Watt möglich, kabellos sind es jeweils 15 Watt. Das Galaxy Z Fold4 und Z Fold3 unterstützen zudem das sogenannte Reverse Wireless Charging: Du kannst die Smartphones also zum Aufladen anderer Geräte (zum Beispiel Kopfhörer) nutzen.
Lohnt sich das Upgrade?
Samsung hat für das Galaxy Z Fold4 vor allem unter der Haube Verbesserungen vorgenommen: Der neue Prozessor sollte sich zum Beispiel positiv auf die Performance des Falt-Smartphones auswirken. Samsung wirbt außerdem damit, das Multitasking optimiert zu haben: Insgesamt sollst Du auf dem Galaxy Z Fold4 sogar bis zu drei App-Fenster auf dem Hauptbildschirm öffnen können.
Mit Blick auf das Design gab es allerdings keine allzu großen Änderungen. Alles in allem bekommst Du auch mit dem Galaxy Z Fold3 ein solides Falt-Smartphone in die Hand, das mit starken Specs aufwartet.
Galaxy Z Fold4 vs. Fold3: Verfügbarkeit, Farben und Preis
Das Galaxy Z Fold4 erschien am 25. August 2022 und kostet in seiner günstigsten Variante (256 Gigabyte Speicherplatz/12 Gigabyte RAM) 1.799 Euro. In Deutschland ist Samsungs jüngstes Falt-Smartphone in den Farben Beige, Graygreen und Phantom Black erhältlich.
Das Galaxy Z Fold3 feierte seinen Marktstart am 27. August 2021 – ebenfalls zu einem Einstiegspreis von 1.799 Euro. Samsung bietet das Gerät hierzulande in den Farben Phantom Black, Phantom Green und Phantom Silver an.
Zusammenfassung: Die Specs von Galaxy Z Fold4 und Z Fold3 im Vergleich
Im Folgenden findest Du noch einmal die wichtigsten Specs der Falt-Smartphones aufgelistet. Links steht der Wert für das Galaxy Z Fold4, rechts der für das Z Fold3. Siehst Du nur ein Spec, ist er bei beiden Modellen gleich.
• Hauptdisplay: 7,6 Zoll, 120 Hertz
• Cover-Panel: 6,2 Zoll, 120 Hertz
• Hauptkamera: 50 Megapixel + 10 Megapixel + 12 Megapixel vs. 12 Megapixel + 12 Megapixel + 12 Megapixel
• Prozessor: Snapdragon 8+ Gen 1 vs. Snapdragon 888 5G
• Arbeitsspeicher: 12 Gigabyte
• Speicherplatz: 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte vs. 256 oder 512 Gigabyte
• Akku: 4.400 Milliamperestunden, schnelles Aufladen mit 25 Watt
• Release: 25. August 2022 vs. 27. August 2021
• Preis: ab 1.799 Euro
Galaxy Z Fold4 vs. Galaxy Z Fold3: Für welches Modell würdest Du Dich entscheiden – und wieso? Verrate es uns gerne in einem Kommentar!
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