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Warnstreiks und Protest am Uniklinikum Gießen und Marburg

Beschäftigte aus nicht-ärztlichen Bereichen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg sind am Mittwoch für ihre Forderungen nach mehr Geld auf die Straße gegangen. Nach Angaben von Verdi-Gewerkschaftssekretär Fabian Dzewas-Rehm beteiligten sich rund 500 Menschen an einem Demonstrationszug vom Haupteingang des Standortes Gießen des Uniklinikums in Richtung Innenstadt. Begleitend dazu hätten in Gießen und Marburg insgesamt rund 800 Mitarbeitende nicht-ärztlicher Bereiche die Arbeit niedergelegt. Dazu gehören neben der Krankenpflege auch therapeutische Bereiche wie die Physiotherapie sowie die Radiologie.
Warnstreik am Universitätsklinikum Gießen und Marburg
«Wir sind keine Kostenverursacher! Wir sorgen für Leib und Wohl!» steht auf einem Banner. © Christian Lademann/dpa

Wie bereits am Vortag kam es zu Einschränkungen für die Patienten, etwa durch die Verschiebung planbarer Operationen. Vorab waren wieder Notdienstvereinbarungen geschlossen worden. An diesem Donnerstag ist ein weiterer ganztägiger Warnstreik am Standort Gießen geplant, bevor am Montag (19. Februar) die dritte Verhandlungsrunde zwischen Arbeitnehmervertretern und der Geschäftsleitung starten soll.

Die UKGM-Geschäftsführung hatte die Warnstreiks als «vollkommen unnötig» kritisiert. Neben einer Inflationsprämie bietet sie den Mitarbeitenden eine Entgelterhöhung von mindestens 300 Euro pro Monat, eine tarifliche Erhöhung um einen sogenannten Sockelbetrag zum 1. Juni dieses Jahres von 100 Euro sowie eine weitere tarifliche Steigerung um weitere 5,5 Prozent zum 1. Januar 2025.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 7000 nicht-ärztlichen Beschäftigten des privatisierten Uniklinikums elf Prozent, mindestens jedoch 600 Euro mehr Lohn. Das UKGM ist das nach eigenen Angaben drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. An den zwei Standorten werden jährlich rund 436.000 Patienten in 80 Kliniken mit zusammen 2230 Betten versorgt.

© dpa
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