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Spaniens Fußball-Liga will Spielgenehmigung für Olmo kippen

Noch kann Hansi Flick beim FC Barcelona mit Dani Olmo planen. Doch der frühere Bundestrainer und der katalanische Verein müssen sich Sorgen um die Zukunft des Europameisters machen.
Dani Olmo
Die Zukunft des Europameisters ist ungewiss. © Joan Monfort/AP/dpa

Die spanische Fußball-Liga kämpft weiter gegen die umstrittene Spielgenehmigung für Fußball-Europameister Dani Olmo vom FC Barcelona. Liga-Boss Javier Tebas verriet im Interview der Zeitung «El País», er habe beim Obersten Sportgericht des Landes (CSD) eine einstweilige Verfügung zur Annullierung jener ersten einstweiligen Verfügung beantragt, mit der der CSD am 8. Januar eine vorläufige Spielberechtigung für den 26-Jährigen sowie für dessen spanischen Landsmann Pau Víctor erteilt hatte.

Der CSD erteilte eine vorläufige Lizenz, um einen potenziellen schweren Schaden für den Verein und die betroffenen Spieler abzuwenden. Die beiden Profis dürfen somit bis zu einem endgültigen Urteil, das sich auch über Monate hinziehen kann, für den FC Barcelona von Trainer Hansi Flick spielen. Vor der Entscheidung des CSD hatten sowohl die Profiliga als auch der spanische Verband RFEF die Spiellizenz verweigert. Der CSD wird die Argumente von LaLiga und dem Verband bezüglich der Verweigerung anhören.

Tebas bedauert derweil den negativen Einfluss des «Fall Olmo» auf das Ansehen des spanischen Fußballs. «Die staatliche Intervention hinterlässt keinen guten Eindruck», sagte er. Tebas betonte, die Liga habe bei der Lizenz-Verweigerung die Regeln des RFEF sowie die des Fair Play berücksichtigt.

Verkauf von VIP-Logen brachte Lösung

Das Hin und Her um Olmo hat mit den finanziellen Schwierigkeiten von Barça zu tun. Der hoch verschuldete Club konnte zunächst keine Lösung präsentieren, um die Bedingungen für die Registrierung zu erfüllen. Der Durchbruch kam schließlich durch den Verkauf von VIP-Logen im modernisierten Stadion Camp Nou, obwohl das Team dort noch nicht spielt. Ein arabischer Investmentfonds soll 100 Millionen Euro gezahlt haben. Barcelona konnte diese Summe allerdings nach Ansicht von Verband und Liga erst nach Ablauf der Frist vorweisen.

Falls die Spielgenehmigung endgültig verweigert wird, droht ein ablösefreier Abgang von Olmo, der Barça nach Medienschätzung mit über 260 Millionen Euro belasten würde. Bei seinem Wechsel von RB Leipzig nach Barcelona hatte der offensive Mittelfeldspieler im Sommer 2024 einen Vertrag über 55 Millionen Euro bis 2030 unterschrieben. Er hat Anspruch auf das gesamte Gehalt.

© dpa
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