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FC Barcelona und Flick siegen in Unterzahl

Der FC Barcelona übersteht mehr als 75 Minuten mit einem Mann weniger bei Benfica Lissabon und siegt dennoch. Paris Saint Germain scheitert gegen den FC Liverpool vor allem an einem Mann.
Benfica Lissabon - FC Barcelona
Paris Saint-Germain - FC Liverpool
Feyenoord Rotterdam - Inter Mailand

Der FC Barcelona hat sich trotz Unterzahl eine große Chance auf den Einzug in die Runde der letzten Acht der Champions League erspielt. Das Team des Ex-Bundestrainers Hansi Flick kam im Achtelfinal-Hinspiel bei Benfica Lissabon zu einem 1:0 (0:0). Raphinha (61.) erzielte den entscheidenden Treffer. Pau Cubarsi hatte durch den deutschen Fußball-Schiedsrichter Felix Zwayer in der 22. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse gesehen. Das Rückspiel ist am Dienstag.

Bis zum Platzverweis für den 18 Jahre alten Verteidiger Cubarsi wegen einer Notbremse hatten die Gäste beinahe alles im Griff. Zwar hatten die Portugiesen stürmisch begonnen, doch mit der Zeit setzte sich die individuelle Klasse der Katalanen zunächst durch. In der 12. Minute vergab Barcelona bei einer Dreifach-Chance durch Frenkie de Jong, Robert Lewandowski und Lamine Yamal die Führung. 

Benfica machte zu wenig aus der Überzahl. Raphinha genügte ein Fehler in Lissabons Deckung für die Entscheidung. Glück für Barcelona war, dass ein Foulelfmeter der Gastgeber nach Prüfung durch Videobeweis wegen Abseits zurückgenommen wurde (83.). Im Viertelfinale im April würden Benfica oder Barcelona auf Borussia Dortmund treffen, sollte sich der BVB noch gegen den OSC Lille (Hinspiel: 1:1) durchsetzen.

Liverpools Torhüter Alisson wird zum PSG-Schreck

Paris Saint Germain dominierte gegen den enttäuschenden FC Liverpool - und verlor dennoch mit 0:1 (0:0). Nur kurz nach seiner Einwechselung für Liverpools Superstar Mohamed Salah traf Harvey Eliott (87.) zum unverdienten Erfolg. Es war der erste Torschuss der Engländer nach der Pause. Der französische Meister gab hingegen mehr als 20 Torschüsse ab. PSG scheiterte aber immer wieder an Liverpools überragendem Keeper Alisson.

Inter vor Viertelfinal-Einzug 

Eine hervorragende Ausgangssituation für das Rückspiel am Dienstag erspielte sich Inter Mailand mit dem 2:0 (1:0) bei Feyenoord Rotterdam und verdarb Trainer Robin van Persie die internationale Premiere. Die Italiener taten sich in der ersten Halbzeit lange Zeit schwer, waren aber effektiv.

Der Ex-Gladbacher Marcus Thuram (38.) nutzte eine der wenigen Inter-Chancen zur Führung. Kurz nach der Pause erhöhte Lautaro Martinez (50.). Der Sieg hätte noch deutlicher ausfallen können. Doch Piotr Zielinski (65.) scheiterte mit einem Foulelfmeter an Rotterdams deutschem Torwart Timon Wellenreuther.

Der Sieger des Duells Feyenoord gegen Inter wird im Viertelfinale Gegner von Bayern München oder Bayer Leverkusen (Hinspiel: 3:0) werden.

© dpa
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