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Bayern-Blick geht bei Hoffenheim auch auf Bischof

Supertalent Tom Bischof ist begehrt. Führt sein Weg womöglich zum großen FC Bayern? Münchens Sportdirektor lobt die Entwicklung des 19-Jährigen, der sein U21-Debüt vertagen musste.
Tom Bischof
Christoph Freund
Leon Goretzka

Ob Hoffenheims Supertalent Tom Bischof in Zukunft häufiger in der Allianz Arena spielt? Und zwar im Trikot des FC Bayern? Der 19 Jahre alte Senkrechtstarter rückt jedenfalls in der Bundesliga-Partie gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister heute Abend (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) in den Fokus.

«Tom Bischof ist ein junger deutscher Spieler, der sich sehr gut entwickelt, sehr gut die letzten Monate gespielt hat», äußerte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund vor der Begegnung mit dem begehrten Mittelfeldspieler. 

«Wir kennen ihn natürlich. Das ist auch unsere Aufgabe als Verantwortliche vom FC Bayern München. Aber er ist jetzt aktuell nicht das große Thema. Wir wollen das Spiel gewinnen», sagte Freund.

Bundesliga-Debüt mit 16 Jahren

Bischof hatte 2022 mit 16 Jahren sein Bundesliga-Debüt gegeben. In der vergangenen Runde kam er nach der Winterpause allerdings kaum zum Einsatz und musste zeitweilig in der U23 spielen. In dieser Saison gehört er zu den wenigen Leistungsträgern bei den kriselnden Hoffenheimern. 

Das brachte ihm sogar eine Nominierung für die U21-Nationalmannschaft ein. Angeschlagen musste er aber sein Debüt vertagen. Bei Trainer Antonio Di Salvo steht er weiter hoch im Kurs und ist ein Kandidat für die EM im Sommer in der Slowakei.

Der Vertrag von Bischof, der seit seinem zehnten Lebensjahr für Hoffenheim spielt, läuft am Saisonende aus. Einiges spricht für einen Wechsel zum FC Bayern, wenngleich auch RB Leipzig und Eintracht Frankfurt als Interessenten gehandelt werden. «Grundsätzlich ist es aktuell so, dass sehr viel spekuliert wird. Es ist Transferzeit. Für Winter ist das sowieso kein Thema», sagte Freund.

Wird der Goretzka-Platz frei?

Wird das Thema dafür im Sommer umso mehr eines? In München könnte Bischof etwa Leon Goretzka im Mittelfeld ersetzen. Goretzka, dessen Vertrag bis 2026 läuft, war schon vor dieser Saison ein Wechselkandidat. Der FC Bayern könnte durch eine solche Personalrochade viel Gehalt einsparen.

Bischof selbst hatte sich zuletzt entspannt gezeigt. Befragt nach einem möglichen Wechsel, erklärte er: «Ich konzentriere mich absolut nur auf Fußball gerade. Ich blende das komplett aus. Ich glaube, das sieht man auch auf dem Platz. Man liest es, aber ich mache mir da keinen Kopf.»

© dpa
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