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Rummenigge: «Unsere Spieler sollen aufhören zu jammern»

Die erste Club-WM mit 32 Mannschaften wird zu einer extremen Herausforderung. Karl-Heinz Rummenigge ist ein Fan davon - und hat einen Rat an die Spieler. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke pflichtet bei.
Karl-Heinz Rummenigge
Karl-Heinz Rummenigge © Christian Charisius/dpa

Der langjährige Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (69) kann die Debatte über die Belastung durch die neue Club-WM nicht mehr hören. Unterstützung erhielt der langjährige Bayern-Funktionär von Borussia Dortmunds Clubchef Hans-Joachim Watzke. Beide Vereine sind als deutsche Vertreter bei der Club-WM ab Mitte Juni dabei. 

«Unsere Spieler sollen aufhören zu jammern! Die ganzen Vertragsverhandlungen, die ich bei uns miterlebe, gehen immer nur in eine Richtung: immer höher, immer weiter, immer schneller. Irgendwo muss das viele Geld aber herkommen», sagte Rummenigge im Interview der «Sport Bild».

«Karl-Heinz Rummenigge hat mit seinem großen Erfahrungsschatz schon oft einen guten Spürsinn für Entwicklungen gehabt», sagte Watzke am Mittwoch als Reaktion auf das seiner Meinung nach «lesenswerte» Interview bei Sport1. 

Rummenigge als Aufsichtsrat der Münchner ist ein Befürworter der neuen Club-WM mit 32 Mannschaften. Der Vorgänger mit sieben Mannschaften im Winter sei noch langweilig gewesen, meinte Rummenigge. «Als Champions-League-Sieger bist du hingeflogen und wusstest schon, dass du mit einem Pokal mehr im Gepäck zurückkommst. Alles, was programmiert und nicht emotionalisiert ist, erreicht die Fans nicht», sagte er.

Rummenigge spricht vom «Weltwunder»

Von der Reform ist Rummenigge begeistert. «Dass die Fifa jetzt die neue Klub-WM einführt, kommt für mich einem Weltwunder gleich: Zum ersten Mal wurde ein Nationalmannschafts-Wettbewerb, nämlich der Confed-Cup, zugunsten eines Klub-Wettbewerbs aufgegeben», erzählte Rummenigge.

Die Belastung ist aber nicht wegzudiskutieren. Während etwa die Bundesliga-Kollegen von Jamal Musiala oder Nico Schlotterbeck spätestens in der ersten Juni-Hälfte in die Sommerpause gehen können, müssen die Münchner und Dortmunder Stars weiter ran. Erst am 13. Juli wird im Football-Stadion der New York Giants und New York Jets das letzte Spiel der Saison angepfiffen und der Club-Weltmeister gekürt.

© dpa
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