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Kovac spricht über BVB-Problemfälle

Zuletzt standen bei Borussia Dortmund viele Spieler in der Kritik. Zu Niklas Süle und Julian Brandt hat sich Trainer Niko Kovac nun geäußert. Zu Brandt stellte Kovac dabei eine interessante These auf.
Fußball-Nationalmannschaft - Abschlusstraining
Von der Nationalmannschaft sind Julian Brandt (l) und Niklas Süle (r) gerade weit entfernt. © Federico Gambarini/dpa

Trotz des Weiterkommens in der Champions League beschäftigen Borussia Dortmund nach wie vor ein paar Problemfälle. Vor dem Bundesligaspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei RB Leipzig hat sich Trainer Niko Kovac nun über Niklas Süle und Julian Brandt geäußert. Während Süle unter Kovac gar nicht zum Zug kommt, spielt Brandt oft - meistens aber enttäuschend. Kovac deutete an, dass die kritische Grundhaltung der Fans bei Brandt auch eine Rolle spiele. 

«Vielleicht fällt es ihm derzeit etwas leichter, auswärts zu spielen als zu Hause», sagte Kovac über Brandt. Speziell beim 28-Jährigen waren zuletzt misslungene Aktionen von den BVB-Fans höhnisch beklatscht worden. Beim 2:1 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch beim OSC Lille bescheinigte Kovac dem Offensivspieler aber ein «überdurchschnittlich gutes Spiel»: «Man sieht, wie wichtig er ist.»

Abwehrspieler Süle, den Kovac noch aus seiner Zeit als Trainer des FC Bayern kennt, hatte der BVB-Coach bei seinem Amtsantritt in Dortmund Anfang Februar noch gelobt und ihn bei entsprechender Fitness als sicheren Kandidaten für die WM 2026 bezeichnet. Unter Kovac spielte er aber seitdem nur beim 0:2 in Bochum und in der Champions League eine Minute als Einwechselspieler beim 3:0 bei Sporting Lissabon.

Kovac: «Hände gebunden» bei Süle

«Niki war lange verletzt. Es ist für ihn gerade nicht leicht, auf seiner Position zum Zug zu kommen», sagte Kovac, der in der Innenverteidigung bislang auf Kapitän Emre Can und Nico Schlotterbeck setzt. «Wir haben gerade sehr viel Stabilität. Das ist auch ein Verdienst der beiden», sagte Kovac. «Niki kann sich gerade nicht zeigen. Das heißt nicht, dass er nicht fleißig ist. Wenn die anderen so gut sind, sind dem Trainer auch die Hände gebunden.»

© dpa
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