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Umfrage: Zeitdruck und Gereiztheit bei der Arbeit nehmen zu

Steigender Zeitdruck und gereizte Stimmung belasten bei der Arbeit viele Beschäftigte. Der hohe Stresspegel und lückenhafter Arbeitsschutz haben laut einer Umfrage Folgen für ihre Gesundheit.
Berufsverkehr
Schon der Berufsverkehr kann bei einigen Beschäftigten zu Zeitdruck und Gereiztheit führen. (Archivbild) © Matthias Balk/dpa

Bei der Arbeit haben nach Ansicht vieler Beschäftigter Zeitdruck und Gereiztheit in der Belegschaft in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Vier von fünf Befragten bemerken negative Veränderungen bei der Arbeit, wie aus einer Umfrage unter 2.018 Erwerbstätigen in Unternehmen für das 2025 erstmals erhobene DGUV Barometer Arbeitswelt der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervorgeht.

Zeitdruck, Gereiztheit und sinkende Fehlerkultur belasten

51 Prozent der Befragten berichten von höherem Zeitdruck, 43 Prozent von einem gereizterem Betriebsklima und 29 Prozent von einer sinkenden Fehlerkultur. Gesundheit und Sicherheit werden laut 22 Prozent öfter vernachlässigt. Die Hälfte der Befragten nennt eine hohe Arbeitsbelastung und Zeitdruck als Hauptursache für Unfälle, gefolgt von Überstunden (32 Prozent), unzureichender Kommunikation (27 Prozent) und fehlenden Pausen (25 Prozent).

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«Der Stresspegel steigt»

DGUV-Hauptgeschäftsführer Stefan Hussy betonte die zunehmende psychische Belastung in der Arbeitswelt, etwa durch Zeitdruck und Arbeitsverdichtung. Haupttreiber seien Digitalisierung und Bürokratie, aber vor allem der Mangel an Personal und Fachkräften wegen des demografischen Wandels. «Das bleibt nicht ohne Folgen für die Beschäftigten: Der Stresspegel steigt», sagte Hussy. Zeitdruck, Fehler in der Kommunikation und mangelnde Spielräume könnten zum Unfallrisiko werden.

Fachkräftemangel branchenübergreifend größte Herausforderung

Die Unternehmen stehen unter Druck, denn rund ein Drittel der Befragten bewertet die wirtschaftliche Lage im eigenen Unternehmen als weniger gut oder schlecht. Der Fachkräftemangel ist demnach branchenübergreifend die größte Herausforderung (59 Prozent).

Von tödlichen Unfällen sind laut der DGUV vor allem das Baugewerbe und Männer betroffen. Schwere Unfälle passierten zudem überproportional in kleinen Unternehmen. Insgesamt seien die meldepflichtigen Arbeitsunfälle aber seit Jahren rückläufig. Das ist laut Hussy «eine gute Nachricht, aber nur ein Teil der Geschichte».

Befragung nach eigenen Angaben repräsentativ

Die DGUV ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen. Die nach eigenen Angaben repräsentative Befragung soll einen aktuellen Einblick in die betriebliche Praxis und den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit geben. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte im Auftrag der DGUV vom 28. Februar bis zum 7. März online insgesamt 2.018 Erwerbstätige in Unternehmen, darunter 578 Führungskräfte und Unternehmer.

© dpa
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