Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Studie: Junge Menschen arbeiten deutlich mehr

Ein Vorurteil besagt, dass die Generation Z wenig Arbeitswillen zeigt. Eine Studie hat nun das Gegenteil festgestellt.
Maschinenbau
Studium und Nebenjob - das ist unter jungen Leuten inzwischen weit verbreitet. © Oliver Berg/dpa

Die 20- bis 24-Jährigen in Deutschland arbeiten so viel wie lange nicht mehr. Seit 2015 sei die Erwerbsbeteiligung dieser Altersgruppe um mehr als 6 Prozentpunkte auf rund 76 Prozent überdurchschnittlich gestiegen, teilte das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mit. Der Grund dafür sei vor allem, dass Studierende zunehmend einem Nebenjob nachgingen. 

Im Vergleich: Die Erwerbsbeteiligung der 25- bis 64-Jährigen nahm im gleichen Zeitraum demnach um fast 3 Prozentpunkte auf fast 87 Prozent zu. In den Jahren 1995 bis 2015 war die Erwerbsbeteiligung der 20- bis 24-Jährigen dagegen konstant gesunken.

iPhone 16 Pro jetzt bei Vodafone bestellen

Gängige Klischees treffen nicht zu

«Dieser Befund widerspricht gängigen Klischees zur mangelnden Arbeitsbereitschaft der Generation Z», schreiben die Autoren in der Studie. Außerdem wechselten junge Leute heute nicht häufiger den Job als früher. Auch die Entwicklung der gewünschten Arbeitsstunden bei den Jungen unterscheide sich nicht von der Älterer. 

Für die Studie hatten die Fachleute die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Daten des Mikrozensus und die Bevölkerungsstatistik des Statistischen Bundesamtes ausgewertet. Zur sogenannten Generation Z zählen die ab 1995 und später Geborenen. 2015 rückte der erste Jahrgang dieser Generation in die Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen vor. 

Studierende arbeiten mehr - in Teilzeit

Die Zahlen zeigen demnach, dass von 2015 bis 2023 sowohl die Vollzeit- als auch die Teilzeit-Beschäftigung in dieser Altersgruppe zunahm. Die Teilzeit-Beschäftigung stieg aber wesentlich stärker. So erhöhte sich unter Studierenden im Alter von 20 bis 24 Jahren die Erwerbsquote zwischen 2015 und 2023 um gut 19 Prozentpunkte auf 56 Prozent, bei Nicht-Studierenden um knapp 2 Prozentpunkte auf fast 86 Prozent. 

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) teilte mit Blick auf die Studie mit: «Angesichts der demografischen Veränderungen in unserer Gesellschaft sind wir mehr denn je auf die junge Generation angewiesen.» Dass diese bereit sei anzupacken, verdiene Anerkennung und Respekt statt polemischer Debatten über die Generation Z.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Die besten Serien laut IMDb-Bewertungen: Diese 12 stehen an der Spitze
Tv & kino
Die besten Serien laut IMDb-Bewertungen: Diese 12 stehen an der Spitze
Princess Charming 2025: nessiontour auf der Suche nach der großen Liebe – alle Infos zur 5. Staffel
Tv & kino
Princess Charming 2025: nessiontour auf der Suche nach der großen Liebe – alle Infos zur 5. Staffel
Blake Lively
People news
Blake Lively kontert Verleumdungsklage von Justin Baldoni
Bei Netflix offline schauen: Das solltest Du dazu wissen
Handy ratgeber & tests
Bei Netflix offline schauen: Das solltest Du dazu wissen
Broadcast in WhatsApp: Liste erstellen & mehr erklärt
Handy ratgeber & tests
Broadcast in WhatsApp: Liste erstellen & mehr erklärt
Android 15: Diese Smartphones von Samsung & Co. bekommen das Update
Handy ratgeber & tests
Android 15: Diese Smartphones von Samsung & Co. bekommen das Update
Italien - Deutschland
Nationalmannschaft
«Totale Freude» auf den zweiten Italien-Job in Dortmund
Frau schaut auf ihre Armbanduhr
Job & geld
Nach der Brückenteilzeit in unbefristete Teilzeit?