Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Sprunghafter Anstieg der Firmenpleiten erwartet

Seit Monaten steigt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen zweistellig. Experten sehen für 2025 keine Anzeichen für Entspannung. Im Gegenteil.
Geschäftsschließung
Deutlicher Anstieg der Firmenpleiten auch in diesem Jahr erwartet (Archivbild) © Bernd Weißbrod/dpa

Experten erwarten einen erneut sprunghaften Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland im laufenden Jahr. Mit bis zu 26.000 Unternehmensinsolvenzen rechnet der Informationsdienstleister Crif. Im vergangenen Jahr zählte Crif knapp 22.000 Fälle und damit fast ein Viertel (23,1 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Amtliche Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Gesamtjahr 2024 werden Mitte März erwartet.

Angesichts der zweistelligen Zuwachsraten der vergangenen Monate sei es zunehmend schwierig, nicht von einer Insolvenzwelle zu sprechen, sagt Crif-Deutschland-Geschäftsführer Frank Schlein. Die Liste der Probleme sei lang: hohe Energiekosten, Herausforderungen in den Lieferketten, politische Unsicherheit.

iPhone 16 Pro jetzt bei Vodafone bestellen

«Dominoeffekte» erwartet 

Weil es mehr Großinsolvenzen gegeben habe, sei zudem mit «Dominoeffekten zu rechnen, die dazu führen werden, dass zahlungsunfähige Firmen zeitversetzt weitere Unternehmen in die Insolvenz ziehen», schreibt Crif. 

Nach einer früheren Einschätzung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform könnte die Zahl der Firmenpleiten im laufenden Jahr sogar den Höchststand des Krisenjahres 2009 mit mehr als 32.000 Fällen erreichen.

Mehr Pleiten in fast allen Bundesländern

Crif verzeichnete 2024 in allen Bundesländern mit Ausnahme von Bremen einen Anstieg der Firmenpleiten. Die höchste Insolvenzquote war demnach in Berlin zu verzeichnen, wo es 114 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen gab. Überdurchschnittlich hohe Werte gab es diesen Berechnungen zufolge auch in Bremen (98 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), Hamburg (96), Nordrhein-Westfalen (91), Schleswig-Holstein und im Saarland (jeweils 75). Die niedrigste Quote wurde für Thüringen errechnet mit 41 Pleiten je 10.000 Unternehmen.

Absolut gesehen meldeten nach Crif-Angaben im Jahr 2024 Nordrhein-Westfalen (5.730), Bayern (2.992) und Baden-Württemberg (2.476) die meisten Firmeninsolvenzen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Preview der 3sat-Doku über Liedermacher Grebe
Tv & kino
Grebes Weg auf die Waldbühne - Doku huldigt krankem Musiker
Shirin David
Musik news
Shirin David landet zweites Nummer-eins-Album
Bernhard Hoëcker
Tv & kino
Wegen Wahlwerbung: Hoëcker ist raus - jedenfalls bis Sonntag
Logo von Amazon
Internet news & surftipps
Amazon schließt Appstore für Android-Geräte
ICE
Internet news & surftipps
Bessere Mobilfunkversorgung in der Bahn durch neue Technik
Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Internet news & surftipps
Bundesdatenschutzbeauftragte will kleinere Firmen entlasten
Champions League - Auslosung in Nyon
Fußball news
Achtelfinale dahoam - Wieder Bayern-Schreck Alonso
Freundinnen im Café
Gesundheit
INGA-Prinzip: So hören Sie auf ein People Pleaser zu sein