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OpenAI und Partner stecken Milliarden in KI-Rechenzentren

Künstliche Intelligenz ist besonders hungrig nach Computer-Leistung. In den USA sollen nun neue riesige Rechenzentren gebaut werden. Ein erster Fokus liegt auf der Medizinforschung.
Nach Amtseinführung Trump - KI
Trump kündigte das Projekt mit Tech-Unternehmern im Weißen Haus an. © Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden Dollar (gut 479 Mrd. Euro) in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar in das Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt. Das Projekt werde 100.000 Jobs in den USA schaffen, sagte Trump.

Die OpenAI-Partner in Stargate sind zunächst der Software-Riese Oracle und der japanische Technologie-Konzern Softbank des Milliardärs Masayoshi Son.

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Altman rief die USA bereits seit längerem auf, massiv in KI-Rechenzentren zu investieren - auch um den Vorsprung gegenüber anderen Ländern wie China zu behalten. Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz brauchen gewaltige Mengen an Rechenleistung - zum einen beim Training der KI-Modelle, zum anderem bei ihrem Betrieb.

Fokus auf Gesundheit

Das Projekt solle mit Rechenzentren in Texas starten, sagte Oracle-Gründer Larry Ellison bei dem Termin mit Trump. Er verwies darauf, dass KI das Gesundheitswesen mit der Auswertung von Patientendaten verbessern werde. Das Investitionsvolumen von 500 Milliarden Dollar solle in vier Jahren erreicht werden, sagte Son. 

Altman sagte, Stargate werde eines der wichtigsten Projekte für die USA werden. Er zeigte sich auch überzeugt, dass mit Hilfe von KI Krankheiten besser bekämpft werden können.

Tech-Bosse mit Vorgeschichte

Ellison ist als Unterstützer von Donald Trump bekannt. Son versucht gerade, mit einer großen Wette auf KI desaströse Investitionen von Softbank in gescheiterte Firmen wie das Büroraum-Start-up WeWork auszugleichen, bei denen sich Milliarden in Luft auflösten.

Für Altman ist die gemeinsame Ankündigung mit Trump ein besonderer Erfolg: Er steckt in einem Konflikt mit Tech-Milliardär Elon Musk, der aktuell zu den engsten Vertrauten des Präsidenten gehört.

© dpa
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