Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Beratungen zu EU-Zöllen auf E-Autos aus China kommen voran

Chinesische E-Autobauer müssen seit vergangener Woche Strafabgaben beim Import nach Europa bezahlen. Damit sind viele nicht glücklich - die Suche nach einem Kompromiss geht weiter.
Zusatz-Zölle gegen chinesische E-Autos
Die EU fürchtet, dass die hochsubventionierten E-Autos aus China den Markt in Europa verzerren. (Archivbild) © XinHua/dpa

Nach dem Inkrafttreten von EU-Zusatzzöllen auf aus China importierte Elektroautos laufen die Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking weiter. Bei Gesprächen in dieser Woche von EU-Kommissionsbeamten und dem chinesischen Handelsministerium in Peking habe es technische Fortschritte gegeben, teilten beide Seiten mit.

Nach Angaben aus Brüssel ging es dabei konkret um eine mögliche Vereinbarung über eine Preisverpflichtung als Alternative zu den vergangene Woche in Kraft getretenen Zusatzzöllen. «Die Parteien erörterten konstruktiv und eingehend, wie ein Mindesteinfuhrpreis für ein so komplexes Produkt festgelegt werden kann und welche Instrumente zur Überwachung und Durchsetzung der Verpflichtung erforderlich sind», hieß es von der EU-Kommission. 

iPhone 16 Pro jetzt bei Vodafone bestellen

Auch Chinas Handelsministerium sprach von «Fortschritten» bei den Gesprächen. Die Verhandlungen sollen demnach «per Video oder auf anderem Wege» fortgesetzt werden. Aus Chinas Sicht helfen die Beratungen, das gegenseitige Vertrauen aufrechtzuerhalten, hieß es aus Peking weiter. 

Deutschland gegen Extrazölle

Seit Ende Oktober sind die EU-Zusatzabgaben - trotz Widerstands aus Deutschland - auf aus China importierte Elektroautos in Kraft. Die Zölle sollen fünf Jahre lang gelten. Aus Deutschland kommt starke Kritik an der Neuregelung, aus Sorge vor einem neuen großen Handelskonflikt und möglichen Vergeltungsmaßnahmen gegen deutsche Hersteller.

Aus Sicht der Europäischen Kommission sind die Ausgleichszölle notwendig, um langfristig die Zukunft der Autoindustrie in der EU zu sichern. Sie kam bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass chinesische Hersteller von unfairen Subventionen profitieren, die ihnen einen erheblichen Vorteil auf dem europäischen Markt verschaffen. Demnach können chinesische Elektroautos normalerweise rund 20 Prozent günstiger angeboten werden als in der EU hergestellte Modelle. Bereits im Juli hatte die EU-Kommission deswegen vorläufige Ausgleichszölle eingeführt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
75. Berlinale - Abschlussgala
Kultur
«Drømmer» gewinnt Goldenen Bären der Berlinale
Geburtstagsfeier und Albumvorstellung «50 Jahre Karat»
Musik news
«Wir sind im Spielfieber»: 50 Jahre Karat
Rose Byrne
Kultur
Preisträger der 75. Berlinale
Betrugs-SMS
Internet news & surftipps
Telekom führt neuen Schutz gegen betrügerische SMS ein
iPhone 16e vs. iPhone 14: Diese Upgrades hat Apple verbaut
Handy ratgeber & tests
iPhone 16e vs. iPhone 14: Diese Upgrades hat Apple verbaut
System Apple Intelligence auf einem Smartphone
Internet news & surftipps
Apple startet KI-Funktionen auf Deutsch für Entwickler
Borussia Dortmund - 1. FC Union Berlin
Fußball news
«Heute hat's geknallt»: Guirassy-Show erlöst BVB
Freundinnen im Café
Gesundheit
INGA-Prinzip: So hören Sie auf ein People Pleaser zu sein