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Tödlicher Schuss: 70-Jähriger soll Polizei bedroht haben

Bei einem Polizeieinsatz in Dortmund haben die Beamten einen 70-Jährigen erschossen. Nun wird bekannt: Der Mann soll die Einsatzkräfte mit einem Messer bedroht haben.
Polizeieinsatz in Dortmund mit Schussabgabe aus Dienstwaffe
Nach einem tödlichen Schuss bei einem Polizeieinsatz sichern Einsatzkräfte die Stelle ab. © Alex Talash/dpa

Nach dem tödlichen Polizeischuss auf einen 70-Jährigen in Dortmund haben die Ermittler Details zu dem Einsatz veröffentlicht. Der Mann habe die Einsatzkräfte bedroht und sei schließlich mit einem Küchenmesser schnellen Schrittes auf sie zugegangen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ein 24-jähriger Polizeibeamter habe daraufhin einen Schuss abgegeben und den 70-Jährigen im Bauch getroffen. Der Mann starb am Freitag noch am Einsatzort.

Die Einsatzlage habe damit begonnen, dass der 70-Jährige medizinische Hilfe gebraucht habe. Ein Rettungswagen war in seine Wohnung im Dortmunder Stadtteil Scharnhorst gerufen worden, weil der Mann einen Krampfanfall erlitten hatte, sagte der Sprecher.

Die Helfer hätten sich um ihn gekümmert und seinen Zustand rasch stabilisieren können. Doch dann habe sich der 70-Jährige schnell aggressiv gezeigt und ein Küchenmesser mit einer 20 Zentimeter langen Klinge in die Hand genommen. Die Rettungskräfte hätten sich daraufhin in Sicherheit gebracht und die Polizei alarmiert.

Mit Messer auf Polizisten zugegangen

Als die Polizisten da waren, sei der 70-Jährige mit dem Messer in der Hand aus seiner Wohnung gekommen und auf die Einsatzkräfte zugegangen. Die hätten ihn aufgefordert, sofort stehenzubleiben - und auch bereits mit dem Einsatz ihrer Dienstwaffen gedroht, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Der 70-Jährige habe sich daraufhin zunächst abgewandt, sei dann aber aus nur drei Metern Entfernung schnellen Schrittes mit dem Messer in der Hand auf die Polizisten zugegangen sein. Der 24-jährige Polizist habe daraufhin einen Schuss abgegeben und den Mann im Bauch getroffen.

Weshalb der 70-Jährige bei dem Rettungseinsatz überhaupt so aggressiv geworden sei, müsse noch weiter ermittelt werden.

Großräumige Absperrungen

Die Einsatzstelle war am Freitag mehrere Stunden lang abgesperrt. Beamte der Kriminalpolizei untersuchten den Ort und sicherten Spuren. Auch Notfallseelsorger waren an den Absperrungen zu sehen. 

Die Ermittlungen werden aus Neutralitätsgründen nicht von der Polizei Dortmund, sondern von der Polizei Recklinghausen geführt.

© dpa
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