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«Pummelchen»-Problem? Chinas Schüler sollen mehr schwitzen

Schultage in China sind lang. Für Sport bleibt den Kindern oft wenig Zeit. Das sorgt für Probleme. Die Regierung wagt nun einen neuen Versuch, die Kinder zu mehr Bewegung zu bringen.
Schule in China
Schule in China
Schule in China

Für bessere körperliche Fitness sollen Chinas Schulkinder mehr schwitzen: Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres ordneten mehrere Regionen in der Volksrepublik zwei Stunden Sport und Bewegung in Grund- und Mittelschulen am Tag an, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. 

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In der Hauptstadt Peking beispielsweise sollen die Schulen jeden Tag eine Stunde Sport anbieten und zusätzlich Bewegungsangebote außerhalb des Unterrichts bereitstellen, damit die Kinder auf die geforderte Zeit kommen, wie der Sender weiter berichtete. 

Gegen «Pummelchen»-Problem

Die Regierung verlängerte die Pause zwischen den Stunden von 10 auf 15 Minuten, wie Vize-Bildungsminister Wang Jiayi bereits im September bei einer Pressekonferenz angekündigt hatte. Die Kinder könnten sich dadurch mehr an der frischen Luft bewegen und ihre Augen mehr Licht bekommen. So würde das Problem der «kleinen Brillen» und «kleinen Pummelchen» gelöst, sagte Wang.

Hintergrund ist, dass in China weit mehr als ein Drittel der Grundschüler und -schülerinnen kurzsichtig ist. Zudem sind Fachleute vom steigenden Übergewicht unter Kindern alarmiert. Rund zehn Prozent der 7- bis 18-Jährigen sollen laut Schätzungen übergewichtig oder fettleibig sein, und die Zahl könnte bis 2030 weiter steigen.

Kein Sportunterricht ohne Schweiß

Bereits 2021 hatte das Bildungsministerium versucht, Kindern mehr Bewegung zu verordnen. Der Sportunterricht sollte sich darauf konzentrieren, den Schülerinnen und Schülern «Gesundheitswissen, grundlegende Übungen und spezielle Fähigkeiten zu vermitteln», hieß es damals. 

Davon scheint China wieder abzurücken. Laut Staatsfernsehen ist es nun erforderlich, das Bewegungspensum gut zu überwachen und «Sportunterricht ohne Schwitzen» abzuschaffen. 

Außerdem sollen Schulen dafür sorgen, dass Ballspiele oder etwa Seilspringen als Aktivitäten zur Verfügung stehen, wie es weiter hieß. Zudem sollen Kinder etwa im nördlich gelegenen Peking auch für Wintersportarten begeistert werden. China fördert bereits seit einigen Jahren den lange weniger beachteten Winter- und Skitourismus.

© dpa
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