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Nach mildem Frühlingsbeginn wird es wechselhafter

Der Frühling beginnt in Deutschland mit standesgemäßem Wetter. Das sollte man genießen. Denn ab Samstag ziehen wieder mehr Wolken auf.
Mandelblüte an der Bergstraße
Mancherorts - wie hier im südhessischen Landkreis Bergstraße - ist die Mandelbaumblüte zu bewundern. © Uwe Anspach/dpa

Regional um die 20 Grad und viel Sonnenschein - das Wetter hätte vielerorts nicht besser zum kalendarischen Frühlingsanfang passen können. Am Freitag kann es der Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) zufolge stellenweise sogar bis 23 Grad warm werden. Anschließend jedoch bringt ein Tief wechselhafteres Wetter nach Deutschland.

«Ab Samstag stellt sich die Wetterlage um», erklärt DWD-Meteorologe Marco Manitta zu den weiteren Aussichten. «Wer kann, nutzt also diese schönen Tage, denn auch in der nächsten Woche wird das Wetter nicht das Beste sein, und die Temperaturen werden kühler sein als bisher», ist sein Ratschlag.

Der kalendarische oder auch astronomische Frühlingsbeginn ist in diesem Jahr exakt um 10.01 Uhr am 20. März. Die Sonne überschreitet dann den Himmelsäquator und wechselt auf die Nordhalbkugel des Firmaments. Meteorologisch gesehen sind wir dagegen schon seit dem 1. März im Frühling. Denn Meteorologen - also Wetterfachleute - teilen zu statistischen Zwecken das Jahr in vier gleich lange Jahreszeiten von je drei vollen Monaten ein. 

Wolken ab der Nacht zum Samstag

Der DWD-Vorhersage zufolge bringt der Freitag erneut viel Sonnenschein, die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 23 Grad, kühler ist es an der See. Nachts ziehen im Südwesten Wolken auf und im äußersten Südwesten regnet es etwas. Die Wolken lassen die Frostgefahr im Osten nochmals sinken, im Westen ist es mit bis zu zehn Grad auch nachts milder.

Am Samstag setzt sich ein Tiefdruckgebiet durch, nur der Nordosten ist davon noch nicht betroffen. Die Luft wird feuchter und immer dichtere Wolken ziehen von Westen heran, aus denen etwas Regen fallen kann. Im Südwesten sind einzelne Gewitter möglich. Mit 13 bis 19 Grad ist es kühler, dazu wird es windig.

Auch Saharastaub aus Nordafrika ist unterwegs, wie DWD-Meteorologe Manitta sagt. Sichtbar sei dies am Freitag im Westen und ansonsten auch am Samstag, der Himmel sehe dann nicht mehr tiefblau aus, sondern etwas trüber und milchiger.

Regenschauer am Sonntag

Noch mehr Wolken sind für den Sonntag vorhergesagt. In der Mitte und im Süden fallen Regenschauer. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 19 Grad, im äußersten Norden zwischen 9 und 12 Grad.

Am übernächsten Wochenende wird übrigens wieder an den Uhren gedreht. Am frühen Sonntagmorgen (30. März) werden sie um eine Stunde vorgestellt - und die Sommerzeit beginnt. Abends ist es dann eine Stunde länger hell, morgens aber auch eine Stunde länger dunkel.

© dpa
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