Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Große Maya-Siedlung im mexikanischen Dschungel entdeckt

Unter der Vegetation des Dschungels entdecken Forscher mit moderner Technik eine unbekannte Stadt der Maya-Kultur. Mehr als 6.700 Strukturen registrierten sie nach eigenen Angaben auf dem Gebiet.
Maya-Stätte Calakmul
Die entdeckte Maya-Siedlung liegt in der Nähe der großen Maya-Stätte von Calakmul, die hier im Bild zu sehen ist. (Archivbild) © Andrea Sosa/dpa

Pyramiden, zahlreiche Plätze, eine Sportstätte: Forscher haben unter der Vegetation des Dschungels in Mexiko eine riesige Maya-Siedlung entdeckt. Bei der Analyse von bereits vorhandenen Laservermessungen einer Umweltorganisation identifizierten Wissenschaftler an der Tulane-Universität in Louisiana 6.764 Strukturen im südöstlichen Bundesstaat Campeche, die demnach bisher unbekannt waren. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift «Antiquity» veröffentlicht.

Der Wahl-O-Mat bei Vodafone live bietet Dir eine einfache Möglichkeit, Dich schnell und verständlich über die verschiedenen Parteien und deren Standpunkte zu informieren und Dich bei der Wahlentscheidung zu unterstützen. Abonniere die wichtigsten Infos und News zur Wahl und die Top News direkt auf dein Handy. Jetzt 30 Tage gratis testen.

Die Forscher untersuchten insgesamt drei Gebiete unweit von Calakmul, der bedeutendsten Maya-Stätte im Süden der Halbinsel Yucatán. Zwei der erforschten Bereiche waren der Studie zufolge wenig besiedelt. Auf einer Fläche von 16,6 Quadratkilometer fanden sie dagegen eine einst dicht besiedelte Stadt, der sie den Namen Valeriana gaben - nach einer Süßwasserlagune in der Umgebung. 

Merkmale einer politischen Hauptstadt der Maya-Kultur

Laut der Studie handelt es sich dabei um eine einst große und dicht besiedelte Gemeinde mit den Merkmalen einer politischen Hauptstadt der klassischen Maya-Kultur (200 bis 950 nach Christus). Mit den Informationen des Laserscannings (LiDAR) wurden zwei monumentale architektonische Zentren gefunden. Diese befinden sich demnach zwei Kilometer voneinander entfernt und waren durch einen durchgehend besiedelten Bereich miteinander verbunden. Die Stadt habe ebenfalls über eine breite Verbindungsstraße, Amphitheater und ein Wasserreservoir verfügt. 

Die klassische Maya-Kultur entwickelte sich in den ersten Jahrhunderten nach Christus im Südosten Mexikos, in Guatemala, Belize, Honduras und in El Salvador. Archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Städte innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne im 8. und 9. Jahrhunderts aufgegeben wurden. Über die möglichen Ursachen wird seit Jahrzehnten diskutiert. Die Maya verfügten über eine komplexe Schrift, einen genauen Kalender und astronomische Kenntnisse.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Radu Jude
Kultur
Berlinale-Gala: Ruf gegen Nazi-Film und «mordende Bastarde»
«Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?»
Tv & kino
Raabs schwierige ESC-Auswahl: «Zu viele gute Leute»
TV-Ausblick - Arte - Ein Jahr auf Kihnu in Estland
Tv & kino
Das Matriarchat der Ostsee-Insel
Betrugs-SMS
Internet news & surftipps
Telekom führt neuen Schutz gegen betrügerische SMS ein
iPhone 16e vs. iPhone 14: Diese Upgrades hat Apple verbaut
Handy ratgeber & tests
iPhone 16e vs. iPhone 14: Diese Upgrades hat Apple verbaut
System Apple Intelligence auf einem Smartphone
Internet news & surftipps
Apple startet KI-Funktionen auf Deutsch für Entwickler
Ski alpin Weltcup in Sestriere
Sport news
US-Skistar Shiffrin feiert 100. Weltcup-Sieg
Zecke auf einem Blatt im Garten
Gesundheit
Zeckengefahr steigt mit Frühlingstemperaturen